Die Feuerwehr im Großraum Ahrensburg (Schleswig-Holstein) bauten eine Riegelstellung zu den benachbarten Strohvorräten auf und liesen die brennenden Strohballen kontrolliert abbrennen.
Riegelstellung mit Wasserwerfer und Strahlrohren
In den 40 Meter langen und etwa drei Meter hohen Mieten lagerten etwa 500 Rundballen Stroh. Da die Flammen auf einen nahe gelegenen Knick und auf weitere Strohvorräte hinter dem Gehölz überzugreifen drohten, galt der erste Löschangriff zunächst der Sicherung des Gehölzes und den dahinter liegenden unbeschadeten Strohvorräten. Dazu wurde zwischen den brennenden Rundballen und Knick in aller Eile eine Löschbarriere mit einem Wasserwerfer und mehreren Strahlrohren geschaffen. Das benötigte Wasser wurde aus dem etwa 500 Meter entfernten Ahrensfelder Dorfreich an die Einsatzstelle gepumpt. Dazu kamen zwei Tragkraftspritzen (TS) und ein Löschfahrzeug (LF8) zum Einsatz.
500 Rundballen ließ man kontrolliert abbrennen
Weiterhin wurde an der gefährdeten dritten Miete ein wasserführendes Fahrzeug postiert, um im Falle eines Übergreifens des Feuers auch hier rasch einsatzbereit zu sein. Da nach der erfolgreichen Sicherung des Gehölzes und der benachbarten Strohmiete keine akute Gefährdungslage mehr bestand, entschied sich Einsatzleiter Jürgen Stahmer, Gemeindewehrführer Ahrensburg, gegen 22.30 Uhr für ein kontrolliertes Abbrennen der 500 Rundballen und konnte einen Teil der insgesamt 48 Kräfte aus dem Einsatz entlassen. Gegen 01.30 Uhr waren die Rundballen soweit heruntergebrannt, dass schließlich mit den eigentlichen Löscharbeiten begonnen werden konnte.
Knapp 50 Feuerwehrkräfte im Einsatz
Um 02.55 Uhr meldete die Einsatzleitung der Leitstelle Süd “Feuer aus!” Nach Rückbau der Schlauchleitungen und Verlastung der eingesetzten Geräte auf die Fahrzeuge, verließen die letzten Kräfte den Brandort um 03.40 Uhr. Einsatzende! Über die Ursache des Feuers können zunächst keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Insgesamt waren 48 Kräfte der Feuerwehr mit sieben Fahrzeugen und die Polizei im Einsatz.
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