Kostenstudie: Feuerwehr Köln im Preisvergleich

Überall wird gespart, nur die Zuschüsse für die Feuerwehr steigen. Eine Studie soll die Kosten der Feuerwehr Köln (Nordrhein- Westfalen) mit den Kosten in anderen Großstädten vergleichen.

An allen Ecken und Kanten wird versucht zu sparen, doch bei der Feuerwehr steigen die Zuschüsse – so scheinen es zumindest manche Leute zu verstehen. In allen Bereichen des Kölner Haushaltes werden Qualitätsstandards in Frage gestellt und überall soll möglichst weniger Personal mehr leisten. Doch eine Ausnahme soll die Berufsfeuerwehr sein. So ist der Zuschussbedarf von 2011 auf 2012 um zehn Millionen Euro auf 70 Millionen Euro angestiegen, was sich durch die steigenden Ausgaben für Personal und technische Investition erklären lässt. Aus dem Rathaus verlauten jedoch Stimmen dass sich vieles verselbstständigt hätte und das Beste für die Feuerwehr gerade gut genug wäre. Ob diese Situation wirklich vorliegt soll nun eine Vergleichsstudie zeigen. Die Kosten für die Feuerwehr Köln sollen mit den Kosten der Feuerwehren in anderen Großstädten verglichen werden.

Die Kostenfrage im Bereich Brandschutz und Feuerwehr kommt vielen wie ein Tabubruch vor. Für viele Verantwortliche ist die Feuerwehr ein wichtiger Teil der allgemeinen Sicherheit und deshalb nimmt man dort viel Geld in die Hand. Dies spiegelt sich in den Ausgaben für Technik und Personal wieder. Die Feuerwehr Köln kennt diese Kritik und versteht auch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit. Die steigenden Ausgaben seien aber nicht Ausdruck des nicht vorhandenen Sparwillens, sondern vielmehr die Ergebnisse von immer mehr gesetzlichen Auflagen. Beispiele dafür seinen die neuen Reglungen für Großveranstaltungen, Erkenntnisse aus Großschadenslagen aber auch strengere Arbeitsschutzrichtlinien.

In Köln möchte man über das Thema Brandschutz intensiver nachdenken. Die Sicherheit muss einen hohen Stellenwert haben, dabei muss aber auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt werden.

 

Quelle: KSTA

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