Krankenhausfahrt im Privat-PKW endet mit Dachentfernung durch die Feuerwehr
Wie Regio15.nl berichtet musste ein Autofahrer in Den Haag (Niederlande) für seine Hilfsbereitschaft ein großes Opfer bringen. In einem Haushalt stürzte ein Mann und verletzte sich im Rücken- / Nackenbereich. Ein Nachbar oder Verwandter, genaueres ist der Redaktion von Regio15.nl nicht bekannt, erklärte sich bereit den Patienten ins Krankenhaus zu fahren. An der Klinik eingetroffen entschieden die Mitarbeiter des Krankenhauses allerdings, dass der Patient aufgrund seiner Verletzungen nicht selbständig das Fahrzeug verlassen darf. Aus dem Grund wurde die Brandweer Den Haag zur Klinik alarmiert um den verletzten Mann achsengerecht aus dem Fahrzeug zu retten. Den Feuerwehrleuten der Wache Loosduinen blieb nichts anderes übrig wie das Fahrzeugdach des Renaults zu entfernen. Mittels Rettungsbrett wurde der Mann dann über das Heck aus dem Fahrzeug gehoben und auf ein bereitgestelltes Bett des Krankenhauses umgelagert.
Wieder einmal mehr ein grund nicht selber ins Krankenhaus zu fahren sonder den Rettungsdienst zu alarmieren
Das liegt aber nicht pauschal daran, dass der hilfsbereite Mensch den Patienten ins KH gebracht hat. In Deutschland hätte man wohl eher nicht das komplette Dach abgenommen. Der Grund dafür ist vielmehr, dass die Feuerwehren in den Niederlanden IMMER mit der selben Taktik bei potentiellen Wirbelsäulenverletzungen vorgeht –> Dach ab!
Vor einigen Jahren gab es auch mal so einen ähnlichen Fall mit einem Polizeifahrzeug, in dem ein Kraftfahrer aus einem anderen Pkw saß, der bei Eintreffen des Rettungsdienst über Rückenschmerzen klagte. Kurzerhand wurde der Streifenwagen dann zum Cabrio…
Konnte leider den Bericht dazu mangels Sprachkenntnissen nicht finden, hab bei der Suche allerdings noch so ein Beispiel aus D entdeckt: http://www.nw-news.de/lokale_news/paderborn/paderborn/4703836_Intaktes_Auto_mit_Rettungsschere_zerlegt.html