Bis jetzt über 120 Sturmeinsätze in München
Gegen Mittag erreichten starke Sturmböen das Stadtgebiet der Landeshauptstadt München (Bayern).
Nach den gestrigen Stürmen, die verhältnismäßig ruhig abliefen, häuften sich ab Mittag die Einsätze der Feuerwehr München.
Bis heute um 18.00 Uhr mussten die Einsatzkräfte zu 121 Einsätzen, die sich in Folge des Starkwindes ergaben, ausrücken. Neben einer Vielzahl von herabgefallenen Ästen, ereigneten sich einige nennenswerte Einsätze.
Um 09.24 Uhr meldeten Passanten eine in Schieflage geratene etwa 15 Meter hohe Linde in der Wittelsbacher Straße. Vor Ort wurde sofort der Bereich um den Baum abgesperrt und mit einer Drehleiter zuerst der Baum abgetragen und dann gefällt.
In der Uppenbornstraße musste um 12.25 Uhr ein auf ein Gartenhaus umgefallener Baum mit einem Feuerwehrkran beseitigt werden.
Umgestürztes Gerüst in Oberleitung
Der bisher langwierigste Einsatz ereignete sich um 13.48 Uhr in der Ismaninger Straße. Hier war ein Baugerüst von 22 auf 18 Meter umgefallen und hatte dabei sowohl die Straßenbeleuchtung als auch die Oberleitung der Trambahn mitgerissen. Die Aufräumarbeiten durch die Feuerwehr München dauerten mehrere Stunden an. Im Anschluss müssen noch die Straßenbeleuchtung und die Oberleitung durch die Stadtwerke repariert werden. Das Ende der Behinderungen auf der Ismaninger Straße sind derzeit nicht abschätzbar.
Über eine umgefallene Fichte in der Friedrich-Eckart-Straße ging um 14.26 Uhr eine Meldungen bei der Leitstelle München ein. Der Baum war dabei auf das Dach eines stehenden Opel Corsa zweier etwa 25 Jahre alten Frauen gefallen.
Die Beiden kamen bei dem Unfall glücklicherweise mit dem Schrecken davon. Vor Ort wurden sie durch die Besatzung eines Rettungswagens untersucht.
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