MANV in den allgäuer Alpen
Vor einer logistischen Herausforderung werden derzeit die Rettungskräfte im Allgäu gestellt. Seit Donnerstag Nacht traten bei bisher über 100 Wanderern in den Allgäuer Alpen Magen-Darm Beschwerden und Kreislaufprobleme auf.
Schon ein Blick auf die Startseite der Kemptener Hütte lässt erahnen dass es sich hier um ein extrem schwieriges Gelände handelt. Mit bis zu vier Hubschraubern wurden daher bis heute Nachmittag ca. 40 Patienten von verschiedenen Hütten in allgäuer Kliniken geflogen. Parallel dazu verbrachte man Rettungskräfte und medizinische Ausrüstung auf die Alphütten um auch eine Versorgung vor Ort zu gewährleisten.
Es zeigt aber auch, dass für spezielle Lagen besonderes Material vorgehalten werden muss. So haben die Feuerwehren im Oberallgäu mitunter recht exotische Fahrzeuge um auch im alpinen Gelände Hilfe leisten zu können (z.b. Bucher Duro, Steyr-Puch, Unimog, Mantra). Aber auch andere Hilfsorganisationen wie Polizei, Rettungsdienst und THW setzen auf hochgeländegängige Fahrzeuge (G-Modell, Land-Rover, Land-Rover, M-Klasse, Nissan).
Ursache für Erkrankung ist vermutlich verunreinigtes Trinkwasser. Da die Symptome teilweise aber erst nach Stunden auftreten wanderten die Personen auch zu anderen Hütten weiter.
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