Anstrengender Einsatz in Hackschnitzelbunker
Am Sonntagmorgen wurden die Feuerwehren aus Attaching und Freising (Bayern) um 8:52 Uhr zu einem in Brand geratenen Hackschnitzelbunker nach Attaching alarmiert.
Anwohner eines landwirtschaftlichen Anwesens in der Mauthstraße waren zuvor durch Brandgeruch und Rauchentwicklung aus der Anlage auf den Schwelbrand aufmerksam geworden und wählten den Notruf.
In einem schweißtreibenden Einsatz räumten die Einsatzkräfte den vollgefüllten Bunker mit der Hand aus. Dazu wurde das Förderband, das normalerweise zum Befüllen der Anlage verwendet wird, umgedreht. So konnten die Hackschnitzel, die von den Feuerwehrmännern aus dem Speicher geschaufelt werden mussten, auf Anhänger geladen und abtransportiert werden.
Insgesamt dauerte die Aktion rund drei Stunden. Immer wieder mussten die eingesetzten Helfer an den Schaufeln ausgetauscht werden. Durch die starke Rauchentwicklung konnten alle Arbeiten in der Anlage nur unter Atemschutz durchgeführt werden. Insgesamt wurden 15 Atemschutzgeräte verwendet.
Ein größerer Schaden konnte durch den rechtzeitigen Feuerwehreinsatz verhindert werden. Der Stadel, in dem sich der Bunker befindet, blieb unversehrt. Die genaue Brandursache ist derzeit nicht bekannt.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Freising und Attaching waren unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Anton Frankl mit insgesamt acht Fahrzeugen und 44 Mann vor Ort.
Quelle: Feuerwehr Freising
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