Aufnahmekriterien für die Freiwillige Feuerwehr – hoch oder niedrig?
Feuerwehren gibt es wie Sand am Meer und genauso unterschiedlich sind auch die Aufnahmevoraussetzungen. Während man bei manchen Einheiten gleich dabei ist, gibt es Feuerwehren wo erst nach erfolgreicher Atemschutzuntersuchung und Vorstellungsgespräch entschieden wird ob man Feuerwehrgehöriger werden kann.
Immer wieder gibt es Diskussionen über die Qualität der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen. Da gibt es Feuerwehren die die der Meinung sind, dass man nur mit entsprechender körperlicher und geistiger Eignung zur hinzukommen darf andere nehmen grundsätzlich alle auf die möchten.
Ich bin bei der Frage recht liberal eingestellt und würde die Aufnahmehürden niedrig ansetzen. Nach meiner Überzeugung bringt erst mal jedes Mitglied der Feuerwehr etwas. Die Person möchte sich engagieren und es ist ja nicht gerade so, dass die die Wehren in Deutschland sich vor Mitglieder kaum noch retten können. Zudem kann man mit fähigen Führungskräften aus vielen Teammitgliedern eine Menge rauskitzeln auch wenn sie auf den ersten Blick nicht geeignet oder demotiviert erscheinen.
Im Rollstuhl bei der Feuerwehr?
Auch bin ich der Meinung dass jeder seine Chance bekommen und sich beweisen sollte. Ich bin kein Freund davon anhand von allgemeinen Kriterien zu krass auszusortieren. Menschen sind viel zu unterschiedlich, als dass man hier eine allgemeingültige Aussage treffen kann ob jemand gut oder schlecht ist. Jeder soll individuell beweisen ober er Aufgaben in der Feuerwehr übernehmen kann. Das heißt, erstmal ist es mir egal ob jemand die Sonderschule besucht oder studiert hat, ob er Triathlet ist oder im Rollstuhl sitzt. Ich sehe vielmehr die Aufgabe in der Feuerwehrführung ihn bestmöglich einzusetzen und das Potential des Feuerwehrangehörigen zu nutzen. Klar auch für mich gibt es Grenzen, denn jemand ohne Bein wird schlecht als Angriffstrupp in den Innenangriff gehen. Aber es gibt noch genug Jobs im Einsatzdienst oder im organisatorischen Bereich wo ich Fähigkeiten brauche die unabhängig von der körperlichen oder geistigen Verfassung sind. Und wenn jemand als Logistiker arbeitet und auf einem Auge blind ist, dann kann er mir bei bestimmten Aufgaben mehr helfen wie ein fitter Atemschutzträger der von Ressourcenmanagement keine Ahnung hat.
Oftmals hört man auch, dass hohe Eintrittshürden wichtig sind um den Feuerwehrler in allen Bereichen einsetzen zu können. Wenn man tagsüber einen Löschzug rausbringt und auf allen Positionen sind Atemschutzträger mit Maschinistenausbildung und Führungserfahren, dann hat man maximale Flexibilität. Die Realität sieht aber anders aus, denn oftmals sind die Fahrzeuge unterbesetzt und man hat schon Schwierigkeiten die notwendigsten Positionen zu besetzen. Bevor ich dann die Atemschutzgeräteträger für die Verkehrsabsicherung oder die Wasserversorgung verbrate setze ich sie lieber für den Innenangriff ein und besetze die weiteren Positionen mit Kräften ohne Spezialausbildung.
Meines Erachtens wird eine ähnliche Entwicklung auch bei den Berufsfeuerwehren zu beobachten sein. Auch dort wird es immer schwieriger werden genügend Nachwuchskräfte zu bekommen. Daher werden langfristig die Kriterien für hauptberufliche Retter auch dort noch unten geschraubt werden um trotz weniger Nachwuchs die Stellen zu besetzen. Alternativ ist es auch denkbar, dass es für verschiedene Positionen unterschiedliche Voraussetzungen gibt. Als Mannschaft auf dem ersten LF brauch ich körperlich höhere Voraussetzungen wie auf dem ELW, RTW oder in der Führungsriege.
Die Frage nun an Euch. Welche Aufnahmekriterien müssen neue Mitglieder in Eurer Feuerwehr erfüllen und seid Ihr für hohe oder niedrige Aufnahmehürden?
Hi,
Also bei uns ist auch ein Vorstellungsgespräch beim Vorstand angesagt! Und theoretisch ist auch in der Stazung verankert das man G26.III tauglich sein muss was aber zur Zeit nicht die Forderung ist bei neuem Personal!
Desweiteren muss eine Polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden was ich auch nicht schlecht finde.
Also ich meine man kann schon jeden eine Chance geben, aber man hat leider nict soviel Spielraum. Da in Bayern jetzt auch die Fortbildungen ( Gruppenführer, Aufbaulehrgang Gruppenführer usw…) nur noch an Leute vergeben werden die uneingeschränkt G26.III tauglich sind! Bei der Brille wird im Moment noch diskutiert weil bereits diese als Einschränkung für die G26.III zählt.
Also in 20 Jahren wird es dann fast keien GF mehr geben, dann bin ich mal gespannt wie es weitergeht!
Hallo,
bei uns in der Feuerwehr gibt es eigentlich keine Aufnahmekriterien. Es wird erstmals “geschnupper”, wo der Neudazugekommene nochmal schaun kann obs ihm gefällt.
Danach kann er dann fest zur Feuerwehr hinzugehn und wieder gehen, wenn er nicht mehr will.
Gruß,
Benedikt
Ja so ist es bei uns schon auch! Aber vor der Aufnahme entscheidet die Vorstandschaft.
Und natürlich müssen die restlichen Sachen auch passen wie zugehörigkeit zur Stadt usw….
Guten Tag, ich möchte gern mit bei der freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich arbeiten. Ich bin auch Mitglied bei der DRK wasserwacht, und hab schon einige Erfahrung mit leben retten. Währe es möglich in nächster Zeit bei ihnen mit aufgenommen zu werden?
Bei uns meldet man sich an, führt ein viertelstündiges Gespräch mit dem Kommandanten und bekommt dann ein halbes Jahr Probezeit. Ist diese erfolgreich absolviert, sprich man hat nix völlig dem Feuerwehrgedanken konträres getan, wird man dann Dienstverpflichtet
ich bin der meinung man sollte schon ne gewisse kenntnis davon haben von einegen grundlegenden dingen. zb bringt es einen gruppen führer nichts wenn das auto mit neulingen besetzt ist und keiner weis was er zu tun hat und gerade bei schweren verkehrsunfällen mit eingeklemmten personen kommt es auf jede sekunde an, und da braucht man fähige leute mit guten nerven. denn die seelische belastung bei gewissen einsätzen ist extrem hoch ich spreche da aus erfahrung. vorallen man weis nie vorher wie schlimm die lage wirklich ist. ich habe es selber schon erlebt: alamierungsstichwort: schwerer VU mit einer eingeklemmten person als das erste auto an der einsatzstelle eintraf waren es drei personen zwei schwerst eingeklemmt und einer lag unterm pkw alle drei tod alles junge menschen zwischen 17 und 21 jahren. frontal gegen drei bäume gekracht und mehrfach über schlagen. die bilder vergesse ich nie. meine deviese niemals neulinge auf die ersten autos. aufnahme in eine wehr ja die lehrgänge muss man sowieso machen.
Mal eine kurze Frage an meine Vorposter: Warum entscheidet der Vorstand über die Aufnahme in der Feuerwehr? Der Vorstand hat streng genommen mit der eigentlichen Feuerwehr gar nichts zu tun, sondern “nur” mit dem Feuerwehrverein. Daher verstehe ich auch nicht, dass man G26-3 tauglich sein muss (in der Satzung verankert) -> gibt es keine passiven Mitglieder bei euch?
Auch die generelle G26-3 – Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst stelle ich in Frage, es gibt genügend Aufgaben in der Feuerwehr, die man auch ohne Atemschutz erledigen kann. Zudem sollte man sich auch Gedanken machen, dass mit der neuen G26-3 einige Atemschützer verlieren wird, da die Kriterien über eine Tauglichkeit weit verschärft worden sind. Über Sinn und Unsinn kann man sich streiten.
Ich bin schon der Meinung, dass eine gewisse körperliche und geistige Fitness vorhanden sein muss, um Feuerwehrdienst leisten zu können. Jedoch gibt es keine Richtlinie, mit der man dies festlegen könnte. Soll man jeden Feuerwehrdienstleistende/n zum Arzt schicken? “Wer trägt die Kosten?” wäre in Zeiten von finanziell schwach gestellten Kommunen sicherlich die Frage. Dann kommt es meiner Meinung nach noch darauf an, um was für eine Feuerwehr es sich handelt? “Dorffeuerwehr” mit Traktor und TSA? Stützpunktfeuerwehr mit Autobahnabschnitt? Die Kriterien wären hier sicherlich anders gesteckt. Jedoch ist nunmal jeder Mensch vor dem Gesetz gleich und man muss sich auch Gedanken darüber machen, dass dieses Thema nicht einfach ist. Doch warum soll ich jemanden, der vielleicht nicht unbedingt mit einem oder mehreren Toten auf der Autobahn geistig nicht ganz klar kommt nicht der FF beitreten lassen? Man muss diese Person ja nicht “an der Front” einsetzten.
Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach versuchen relativ viele Feuerwehrmänner und Frauen für den einfachen Feuerwehrdienst zu finden. Die Eignung zum AGT / GF usw. stellt sich mit der Zeit schon raus, oder eben nicht. Leider muss ich hier auch sagen, dass ich bereits mehrfach mit jungen Frauen – Hier sollte angemerkt werden, dass ich absolut für Frauen bei der Feuerwehr bin – aus Nachbarwehren bei Übungen im Innenangriff aktiv war, das Ergebnis war leider erschreckend. Hier ist grösstenteils – nicht immer – die körperliche Eignung einfach nicht gegeben.
Abschliessend kann man sagen, dass dies ein heikles Thema ist, bei dem man auch mal über den Tellerrand rausschauen muss und die Kriterien den örtlichen Beschaffenheiten anpassen muss.
Also ich bin für eine Ärtzliche untersuchung, ähnlich wie bei der G26.3 alle 2-3 Jahre. Wobei die G26 diese ersetzten kann. Wir haben in unserer Wehr einige kandidaten, die meines erachtens nach überhaupt nicht mehr Diensttauglich sind und während einem Einsatz eine Gefährdung für andere dastellen, weil sie entweder zusammenbrechen könnten oder einen Anfall bekommen könnten.
Natürlich muss man die Kriterien nicht so hoch stecken, dass nurnoch die Elite zur Feuerwehr kann, aber dennoch muss auch eine gewisse Kondition und Leistung gebracht werden ( nicht nur im Innenangriff, auch bei THL ect… wird viel Kraft benötigt)
Schwieriges Thema
In München wird jedes Mitglied zum AGT ausgebildet. Was ich persönlich absolut befürworte. Denn da habe ich dann automatisch die G26-3 als “Einstellungsuntersuchung” Allerdings wird da ja nicht die geistige Fähigkeit untersucht. Leider. Feuerwehr ist Teamarbeit, und da sind Faktoren wie soziale Kompetenz und ein gewisser Grad an Intelligenz und Empathie unabdingbar. Und da sehe ich bei einigen wenigen leider gewisse Defizite.
Ich würde es befürworten, dass man einem “Neuling” gleich am Anfang sagt, dass es eine Art Probezeit gibt, und dann nach 6 Monaten, setzten sich die GFs+ZFs zusammen, und beraten über die weitere Feuerwehrzukunft des Neulings. Es geht dabei nicht darum, eine Elite aufzubauen, sondern die größten Problemfälle loszuwerden.
Bei nus in München muss jeder/Jede Atemschutztauglich sein und den Atemschutzlehrgang auch erfolgreich abschließen sonst wars das mit dem Feuerwehrdarsein, eben so muss Jeder FeuerwehrangeöhrigeR den Truppfüher absolvieren, on man ihn bestehn muss oder nicht kann ich gerade nicht beantworten aber nun zur eingen meinung. Die Idee das jeder FFler PA träger ist finde ich so weit gut, den so habe nicht das problem das ich zu wenig AGTs in meinen Reihen habe, viele behaupten das Frauen da benachteiligt sind, welchem ich wieder legen kann, den in meiner abteilung sind z.Z. 6 oder 7 Frauen und keine is bis her durchgefallen bei uns von der ich das jetzt wüsste. Das mit dem Truppführer find ich hin gegen nicht gut den nicht jeder ist als Truppfüher geeigenet es welche die sind vom Logischen her dafür zu gebrauchen können aber keine Innererruhe bewaren und werden sofort hecktisch wenn etwas mal nicht klappt oder sogar von dem moment an wo der FME sich zu worte meldert. Zu den AUfnahme bedingungen Prizipell entscheident die Abteilung wenn sie auf nimmt, als Reiner JF angehöriger 12-16 Jahren müssen sie keine bedigungen erfüllen nur da sein müssen sie sein, ab 16 müssen sie die Feuerwehr Tauglichkeits prüfung bestehen, ab 18 und älter müssen sie sowohl atemschutz tauglich sein als auch Feuerwehrtauglich (ich glaube dies ist klar) und das Kommando (Führung der FF München) muss diesem beitritt noch zustimmen, was aber keine problem ist und ich finde das gfanz in ordnung.
Aber eins will ich noch los werden. Manuel Funk, ich muss dir mit den Neulingen wieder sprechen, ich finde auf jedes auto (vorraussetzung Gruppe (LF,…)) können maximal 2 neulinge mit fahren den auch diese können verwendet werden und wenn es nur dazu dient material vom aufstellungs bereich in den arbeits bereich zu bringen, oder den Hydranten fürs Fhz klar zu machen, oder andrere kleinigkeiten aber die jungen müssen auch lernen wie sie mit dem (kleinen)einsatzstress umgehen müssen, sprich jetzt muss es schnell gehen, so habe ich es auch gelehrt und bin von dieser methode vollkommen über zeugt denn nur so lernen sie was, was sie auch tuen sollen! Das is meinen Meineung
Von Aufnahmekriterien bei den FF’s halte ich nichts.
Es ist doch schei… egal ob der Kameraden im Außenangriff, beim Absichern einer Straße oder beim Verlegen von Schläuchen zum Kellerauspumpen, die 100m in 12 sec oder in 35 sec läuft, oder in der Schule eine Niete war. Wenn er mit Ergeiz und Eifer dabei ist, ist doch schon alles in Ordnung
Und jene Kameraden die z.B: in den Innenangriff gehen müssen für den Atemschutzlehrgang gewisse Voraussetzungen erfüllen.
Und ob es sinnvoll ist, dass sich ein Rollstuhlfahrer asugerechnet in der FF ehrenamtlich engagiert, muss in jedem Einzelfall eruiert werden.
Das Wesentliche ist, dass die Komandanten über die Stärken und Schwächen bescheid wissen, um so die Manschaft optimal einteilen zu können.
Ich kann deiner Meinung nur beipflichten.
Ich habe auch immer mal wieder von Wehren gehört, die die G26.3 als Zugangsvorraussetzung sehen. Aber gerade in Freiwilligen Feuerwehren finde ich das überzogen und unzweckmäßig! Auf einem LF brauche ich auch einen Schlauchtrupp, und auf jedem Fahrzeug einen Maschinisten…
Mit welchem Recht kann ich als Wehrführung einem Bürger die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr verwehren, nur weil er nach G26.3 nicht Atemschutztauglich ist?
Und im Umkehrschluss: werden aktive Mitglieder aus dem Dienst entfernt wenn sie die Tauglichkeit verlieren?
Vielmehr als nach solchen Kriterien sollte die charakterliche Eignung herangezogen werden…
Also da wir in Neubiberg ja die Bunderwehr UNi haben, sind dort viele Junge Leute am studieren, die in ihren Heimatorten schon in einer Feuerwehr haben, da diese ja nach 3- 4 jahren wieder gehen, sind unsre Einsteigsanforderungen für Bwler n Truppman und AGT. Wenn sich sonst einer aus dem Ort meldet sind keine Grentzen gesetzt. Wir sind immer froh über jeden neuen. Auch wenn wir mit guten 100 Mitgliedern auf 15000 Einwohner keine kleine Wehr sind, haben wir Tagsüber schon manchmal ein Problem das 3 fahrzeug voll zu besetzen. Das erste LF fährt immer mit Staffel raus, um keine Zeit zu verschwenden. Bei BFS finde ich Aufnahme kretierien völlig in Ordnung. Die leute leisten um einiges mehr als FFler und sind ja 24 stunden im Dienst, ob jetz auf dem 1 HLF oder dem RTW.
Es ist schön, dass München anscheinend noch genug Menschen hat, die zur FF gehen, das ist in ländlichen Regionen leider nicht so, weswegen die G26-3 einfach nicht als Aufnahmekriterium vorausgesetzt werden kann.
Aber es kann auch anders sein, ich lebe seit nun 3 Jahren in der Schweiz und verrichte auch hier meinen Feuerwehrdienst. Komischerweise haben hier 95% der Feuerwehrleute die Atemschutztauglichkeitsuntersuchung. Da auch in der Schweiz sehr auf Sicherheit geachtet wird, schliesse ich daraus, dass die Kriterien in Deutschland zu hoch angesetzt werden.
Auch der Atemschutzlehrgang in Deutschland bzw. Bayern halte ich für völlig falsch angesetzt. Nach diesem Lehrgang konnte ich zwar einen Pressluftatmer blind zerlegen, aber hatte noch nie Feuer im Innenangriff gesehen.
Hi,
also ich bin in unserer Wehr auch der Jugendwart sowie Gruppenführer und ich bin der Meinung man sollte schon einen gewissen Standardwert in der Wehr halten. Wir haben einen sehr großen Übertrittswert der Jugendlichen in den aktiven Dienst somit haben die bereits eine sehr gute Ausbildung genossen. Auch Erwachsene die so in den aktiven Dienst
gehen werden von uns älteren besonderes ausgebildet.
Also ich erzähle mal meine Ansicht wie ich das Handhaben würde. Wenn sich einer meldet würde ich ihn in eine ein jährige Probezeit setzen es sei denn er kommt aus einer anderen Feuerwehr oder aus der JF wobei ich da noch mal die Betreuer fragen würde. Dann würde ich Quartal für Quartal mich mit ihm hin setzen über Einsätze/Übungsdienste reden wo er dabei war und im Resümee nochmal schauen wie hat er sich angestellt oder wie oft war er da. Und nach einem oder wenn er sogar von anfang an voll und auch immer dabei ist auch nach einem halben jahr würde ich ihm Positionen zuteilen und auch auf die Lehrgänge auf die er meiner Meinung nach hin gehen sollte.
Bei mir in der Wehr muss man sich schriftlich bewerben, an einem Vorstellungsgespräch teilnehmen, die G26.3-Untersuchung “bestehen” und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Die G26.3 wird dann alle 2 oder 3 Jahre wiederholt. Das kann schon eine Hürde für potentielle Interessenten darstellen.
Trotzdem finde ich schon, dass man für den aktiven Dienst gewisse Anfoderungen stellen sollte – das heißt ja nicht, dass auch jeder alle fachlichen Qualifikationen haben muss. Eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit sollte man schon vorweisen können. Auch wenn es nur ums “Schläuche ausrollen” geht, muss ich mich als Gruppenführer darauf verlassen können, dass der FA nicht nach 50 Metern umkippt. Und was bringt es mir, wenn ich im Extremfall 5 Mann auf dem Auto sitzen habe, die ich ausschließlich zum Straße absperren einsetzen kann?
Hi,
ich stehe dem Thema sehr zwiegespalten gegenüber. Vor ein paar Jahren habe ich einmal über eine Feuerwehr gelesen, die einen Rollstuhlfahrer in ihren Reihen hat. Dieser besetzt die Zentrale – leider finde ich den Artikel nicht mehr.
Ich finde, mal sollte augenscheinlich gesunden Menschen schon Anforderungen stellen. Selbst der Schlauchtrupp oder Melder und gar der Maschinist muss bei einem Brand mit Menschenrettung alles geben – und das bringt selbst gestandene Atemschutzgeräteträger gut ins schwitzen – ein 135kg Feuerwehrmann MUSS eben auch diese Leistung bringen können – mir ist da keiner bekannt, der das könnte.
Ich bin dafür, solche Sonderfälle – extrem Übergewichtig, leicht gehbehindert, auf einem Auge blind realistisch und gesondert einzuschätzen. Ein leicht gehbehinderter, der neben dem Gerätehaus wohnt bringt mir im Zweifel mehr, als ein Atemschutzgeräteträger, der 2km entfernt Wohnt oder im Nachbarort arbeitet. Vor allem dann, wenn diese Leute besondere Qualifikationen aufweisen – Elektriker, Arzt, FS. Kl. C/CE, ..
Funker im ELW, Zentralist, Maschinist für die TS, als Nachrücker im MTW für besondere Aufgaben – und sei es nur zur Dokumentation der Einsätze.
Ein anderer Denkanstoß wäre eine eigene Meldegruppe für Nichtatemschutztaugliche Leute, die bei Kleineinsätzen wie Ölspur oder Hochwasser alarmiert werden und somit Atemschutzgeräteträger tagsüber nicht aus der Arbeit wegspringen müssen. Lass ich mal unkommentiert..
In meiner Wehr ist übrigens die G26 Eintrittsvoraussetzung.
In meiner Wehr gibt es keine Vorraussetzungen für den Eintritt. Es wird demnach jeder genommen, der sich meldet.
Meiner Meinung nach sollte das Erreichen der G26 Vorraussetzung für den Eintritt in die Feuerwehr sein. Gerne auch mit mehreren Anläufen (beim gleichen Arzt!) und Unterstützung zum Erreichen eben dieser.
Ich brauche eine gewisse Leistungsfähigkeit im Schnitt meiner Feuerwehrmänner. Das heißt, wenn ich den Älteren Kameraden die Möglichkeit geben will die ruhigeren Jobs zu besetzen (Maschinist, Funker, Führungsgehilfe, GF), müssen die jüngeren fast ohne Ausnahme für die schwereren Jobs zur Verfügung stehen.
Das schließt nicht nur die Arbeit unter Atemschutz ein, sondern auch das Verlegen von Schläuchen und tragen einer TS.
Durch Erreichen der G26 bekomme ich die Bestätigung, dass alle Anwärter körperlich in der Lage sind so weit zu trainieren oder trainiert zu werden, dass sie ohne körperliche Schäden diese Aufgaben erledigen können.
Natürlich können auch einige wenige Positionen von Menschen mit Behinderungen besetzt werden. Aber wo ziehe ich hier die Grenze? 10% Der Anwärter? Einer alle 2 Jahre?
Einige wenige auf zu nehmen und den anderen nicht finde ich noch unfairer als gar keinen von ihnen auf zu nehmen.
Die Feuerwehr ist kein sozialer Verein (zumindest nicht in meinem Ort) sondern eine Einrichtung der Gefahrenabwehr.
@Benjamin Wachter:
Zitat:”Auch der Atemschutzlehrgang in Deutschland bzw. Bayern halte ich für völlig falsch angesetzt. Nach diesem Lehrgang konnte ich zwar einen Pressluftatmer blind zerlegen, aber hatte noch nie Feuer im Innenangriff gesehen.” Zitat ende.
Diese aussage stimmt nicht unbedingt, als ich aus meiner Atemschutzausbilung kam war ich unzählige stadartlagen bilnd gegangen so wie 2 Mal eine Gasbefeuerte BSA und einmal FeuReX durchlaufen also bestens ausgebildet und das war die standart ausbildung.
Von der Deatalierten technick hab ich sogut wie nix gelehrt, ich war 3 monate mit dieser ausbildung beschäftigt. Gut jede wehr macht dies anders aber alle wehren die ich kenne haben eine Gute bis ausreichende Atemschutzausbildung. Dazu fällt mir ein wer hat den schon ein Feuer im Innenangriff gesen wenn er frisch aus dem Lergang kommt? ich kannte es nicht aber ich war gut vorbereitet für den ernstfall.
@Mike
Bei uns wars damals eine Landkreisausbildung, der praktische Abschluss war das durchlaufen der völlig realitätsfremden Strecke.
Im Kanton Zürich gehst Du 2 volle Tage in ein Ausbildungsdorf, hier wird mit Gas oder Paletten richtig Hitze gemacht. Hat mir persönlich viel mehr gebracht.
Was hier manche sagen, das die G26.3 die Vorraussetzung sein soll zum Beitritt für die FF finde ich schwachsinnig. Man sollte sich vorher informieren wodurch man “ausgesondert” werden kann.
Was ist, wenn ich nur die Pfeiftöne der Totmannwarner nicht hören kann. Sonst aber topfit bin.
Wäre ein Ausschlusskriterium und somit nichts mit G26.3 und FF. Trotzdem kann die Person eine TS tragen oder Schere und Spreizer bedienen.
Auch muss ich mir in Zeiten knapper Kassen überlegen ob ich einem Kameraden der C-Führerschein hat und Maschinist ist auch den AGT mach lasse. Schliesslich wird er als Fahrer eher selten in den Genuss kommen mal den PA zu tragen.
Bei uns brauch man kein G26.3 um beizutreten. Man kommt ein paar mal unverbindlich zur Probe und danach ein Jahr fest auf Probe mit Ausbildung. Wer dann G26.3 hat macht natürlich auch den AGT-Lehrgang. Zurzeit sind das bei uns 25 von 70 Kameraden und wir kommen mit dieser Quote gut klar, so dass keine Engpässe bestehen.
Jan sagt:
“Auch muss ich mir in Zeiten knapper Kassen überlegen ob ich einem Kameraden der C-Führerschein hat und Maschinist ist auch den AGT mach lasse. Schliesslich wird er als Fahrer eher selten in den Genuss kommen mal den PA zu tragen.”
Falscher Ansatz – ich muss dafür sorgen, dass jeder Feuerwehrmann so flexible wie möglich einsetzbar ist. Da können auch knappe Kassen keine Ausrede dafür sein Lehrgänge nicht anzubieten. Nicht zu jedem Zeitpunkt sind alle Feuerwehrmänner fit um unter Atemschutz zu gehen – gleichzeitig kann ich die Zeit die der Angriffstrupp als Erholungphase braucht optimal ausnutzen, wenn der Angriffstrupp zwei Maschinisten ablösen kann und mir damit wieder zwei fitte Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen.
Mach doch mal die Gegenrechnung, wie ist die Altersverteilung der Atemschutzgeräteträger in deiner Wehr?
Oder auch: Wo sind die Grenzen für deinen Schwerhörigen? Kann er den Funk verstehen, darf er ein Fahrzeug im Straßenverkehr bewegen, kann er zurufe wahrnehmen?
– Wer übernimmt die Verantwortung dafür zu beurteilen welche Aufgaben er ausführen darf?
– Wer beurteilt das für jeden Feuerwehrmann?
– Was mache ich, wenn er folgende Funktionen nicht besetzen kann: Funker, Maschinist, Aufgaben im Gefahrenbereich – und wo ziehe ich die Grenze wer noch akzeptabel ist wer aber nicht mehr?
Ich glaube das das ein ganz heikles Thema ist, die man von allen Seiten sehen sollte.
Kann ich jemanden die Teilnahme an dem Feuerwehrdienst verweigen weil er nicht das nötige schuliche Wissen besitzt, meiner Meinung nach nicht. So jemand ist in der Lage die nötige Ausbildung in der Feuerwehr zu absolvieren (wenn nötig mit der Hilfe von Mitgliedern der eigenen Einheit).
Die Grundausbildung sollte meiner Meinung jeder einen Einsatz mitfährt haben.
Vor einigen Jahren war das eitwas einfacher, (NRW) es gab einen Truppmannlehrgang und getrennt davon einen Atemschutzlehrgang. Ein Kamerad mit einem Handycap konnte den Grundlehrgang absolvieren und hatte Kenntniss über UVV,Gefaren an der Einsatzstelle.
Heute haben wir eine Modulare Ausbildung. Im Truppmannlehrgang ist jetzt das Modul Atemschutz beinhaltet(ohne Atemschutzt kein Lehrgangsabschluß).
Mein Fazit: Einsätze nur mit Grundausbildung
P.S. Aber was spricht den dagegen Menschen in die Feuerwehr aufzunehmen die keinen Einsatzdienst machen können?
FF Hamburg:
Erst 6 oder mehr Probedienstabende. Wahl in die FF durch Zustimmung der Mehrheit aus mindestens zwei Dritteln der aktiven Mitglieder der Wehr.
Danach Tauglichkeitsuntersuchung (inkl. Atemschutztauglichkeit, welche aber nicht erfüllt werden MUSS!), daraufhin Einkleidung.
Es folgt die Grundausbildung (Truppmann) und alle Lehrgänge, die man noch machen möchte (AGT, Sani, Sprechfunker, Maschinist, TF, GF, ZF, unterschiedl. techn. Lehrgänge sowie weitere taktische…).
Nach zwei Jahren gibt es eine zweite Wahl nach denselben Kriterien, wie bei der ersten. Danach ist man endgültig und auf Lebenszeit (sofern man möchte/es geht) Mitglied der FF Hamburg.
Es ist machbar – was man auch an der FF Hamburg sieht. Wir sind eigentlich ganz gut aufgestellt.
Bei uns in der FF gibt es keine Aufnahmeprüfung. Man geht einfach hin und man ist mit dabei.
Gut wir sind eine relativ kleine Dorf-FF mit ca. 30 Aktiven und einem kleinen TSF ohne PA und THL-Ausrüstung. Bei uns gibt es keinerlei Aufnahmebedingungen.
Ich finde wenn man bei der FF Dienst tun will, muss man schon bereit sein ein paar Ausbildungen mitzumachen und sich nicht immer auf den anderen Kameraden verlassen, dass er auf Lehrgänge geht. Es hat bei uns auch nicht jeder den Sprechfunker geschweige denn den Truppman 1 und Truppman Teil 2. Erst wenn einer das Leistungsabzeichen machen will, dann werden die Ausbildungen gemacht, da das ja vorgeschrieben ist.
Bei uns wird eher gemault, wenn der Kommandant Freiwillige für einen Lehrgang sucht, bzw. einen Lehrgang vorschreibt. Ich kann daher schon verstehen, dass manche Feuerwehren Nachwuchsprobleme haben, weil die “künftigen” Mitglieder vor den Aufnahmehürden zurückschrecken.
Hallo, nach Rücksprache mit der Feuerwache und der Wehrleitung ist eine Aufnahme in die Feuerwehr Alters bedingtnicht mehr möglich. Trotzdem vielen Dank für dein Interesse. Löschgruppenführer
41 zu alt ? Ich bin körperlich und auch sonst sehr fit ( war Leistungssportler)
Und selbst bei uns im dorf sind Leute bei der Feuerwehr die nicht mehr eine Leiter hinauf steigen können bzw. Laufen können . Ist schon traurig das man helfen möchte aber man auf Grund vom alter nicht mehr berücksichtigt wird.
Hallo hab da mal eine Frage:
Ich bin seit 22 Jahren aktiver Feuerwehrmann in der Freiwíligen Feuerwehr, habe die Maschinistenausbilung und bin Gruppenführer. vor ca 8 Jahren hatte ich eine Bandscheibenvorfall da habe ich einen GdB von 40 und dieses Jahr wurde eine Arthrose im Knie festgestellt wobei ich jetzt auf einen GdB von 50 hinaufgestuft worden bin. Habe meine beiden Komandanten davon in Kenntnis gesetzt und sie über weiter Vorgehensweise gefragt, ob ich dann noch tauglich bin. Als Antwort gaben sie mir kein Problem soll es aber nicht an die große Glocke hängen, denn Fahrer werden zu den Einsätzen immer gebraucht. Vorallem bei der Verkehrsabsicherung der BAB.
Kann mir jemand sagen, ob ich den aktiven Dienst aufgeben muß oder gibt es hier eine Vorschrift?
Nun habe ich hier die Diskussion verfolgt und war erstaunt kein Wort über Quereinsteiger gefunden zu haben: Leute vom THW oder von Betriebsfeuerwehren. Die Lehrgänge werden zumindest in Niedersachsen nicht anerkannt (eigene Erfahrung).
Noch was zu Sogol: Als Wehrführer ungeignet…. wer nen AT Träger als Ruhepause den Maschinisten machen lassen will, handelt mehr als grob fahrlässig.
zu den Aufnahmekriterien: in unserer Ortswehr gibt es für aktive keine Einschränkungen.
Aber für Passive…. die werden nur aufgenommen, wenn Sie dem Kommando lieb sind!
Man will auf der JHV nicht mit unangenehmen Fragen konfrontiert werden.
Zu Jo: Auch mit Behinderung kannst du Aufgaben bei der Feuerwehr übernehmen. Fahrer,Funker, Sicherheitsbeauftragter etc. Aber als Fahrer ist man ja auch Maschinist und da sehe ich das eigentliche Problem oder fährst du nur nen ELW
Ein Atemschutztrupp soll hier 30 Minunten Ruhepause einhalten – je nachdem was der Trupp für Aufgaben erfüllt hat ist das zuwenig oder zuviel.
– Zuwenig falls es sich um schwere Körperliche Arbeit gehandelt hat, dann ist der Trupp auch nach 30 Minuten nicht wieder voll einsetzbar.
– Zuviel im Sinn, dass nicht jeder Feuerwehrmann sich bei einem Einsatz 30 Minuten aus dem Einsatzgeschehen raushalten kann, ohne das Gefühl zu haben er müsse jetzt wieder was tun. Selbst wenn für die Führungskraft offensichtlich ist, dass noch Erholung notwendig ist, kann nicht jeder Feuerwehrmann dies so einfach aktzeptieren.
In beiden Fällen ist es meiner Meinung nach vollkommen legitim einen nicht voll erholten Atemschutzgeräteträge mit einem erholten Maschinisten zu tauschen. Nach 45-60 Minuten Einsatzzeit – und über diesen Zeitraum sprechen wir dann effektiv – sind selten noch körperlich Anstrengende Arbeiten als Maschinist durch zu führen.
Aus welchem Grund ist dieses Vorgehen für dich grob fahrlässig – würde mich sehr interessieren, weil ich dies bisher als Führungskraft so gehandthabt und teilweise sogar vorgeschlagen habe.
@Jo:
Mir ist hier kein entsprechender Fall bekannt, ich kenne auch keine Vorschrift.
Für NRW gilt: Der Leiter der Feuerwehr nimmt auf, befördert und entläßt (FSHG). Daher muss er das im Prinzip nur verantworten.
Ich bin gern bei der feuerwehr,weil ich mich dort mit meinem langen schlauch wohl fühle…in der schule werde ich immer so sachen genannt…und zu hause lasse ich meine aggressionen an meinen eltern ( vor allem an meiner schwester ) aus…deswegen bin ich zu
Ich finde auch das es wenig auf nahme Kriterien geben sollte ein einstellungsgespräch wäre schon wichtig um die person kennen zu lernen umd ein erstes bild zu bekommen
Ich glaube auch das eine zb. Jugendfeuerwehr erfahrung sehr hilfreich ist egal ob im Rollstuhl oder blind wer helfen möchte soll stehts willkommen sein vielleicht nicht auf Einsätzen aber im theoretischen Teil zb. Als jf betreuer bzw. -wart oder als melder etc. Jeder hat in bestimmten bereichen stärken umd und in anderen schwächen ich zb. Bin super in knotenkunde oder verbrennen und löschen
Nicht so gut bin ich in fahrzeugkunde oder Schläuche
Ich bin jetzt erst seit ein paar monaten in der FF kann aber nicht viel sagen da ich aus der JF übernommen wurde und nur meinen truppmanm Lehrgang machen musste …
Aber meine Meinung bleibt:
Jeder der helfen will ist stets willkommen
Ganz toll geschrieben! Bei uns wird grundsätzlich jeder Aufgenommen! LG Celina
Hallo, als ich Dramals in die Feuerwehr Eingetreten bin(1997), war ich ein Jahr auf Probe, habe am Übungsdienst Teilgenommen und bin nach einem Jahr bei der Nächsten Jahreshauptversammlung zum Feuerwehrmannanwerter ernannt wurden. Dazu wurde von der kompletten Aktiven Apteilung Öffentlich Abgestimmt. Nach etwa einem weiteren 3/4 Jahr konnte ich die Grundausbildung besuchen. Nach Abschluss der Grundausbildung hatte ich schon über zwei Jahr aktiven Übungseinsatz hinter mir und war gut gewappnet für die ersten Einsätze. Am Tag nach bestandener Grundausbildung habe ich meinen FME bekommen und gehörte damit vollwertig zur Feuerwehr in meinem Ort der mit zu den Einsätzen Darf.
In meinen ersten zwei Wochen (nach Grundausbildung), sind wir nachts drei mal zu VU gerufen worden, jeweils mit einem Toten. Und ich muss sagen auch wenn ich nicht gleich ganz vorne mit dabei war hat mich die lange Anwerterzeit gut auf den Ernstfall vorbereitet.
Bei der nächsten Jahreshauptversammlung bin ich dann erst zum Feuerwehrmann befördert wurden. Ca. 3 Jahre
(Nur eine Feuerwehr mit Grundaustattung)
Ich bin den in der gleichen Gemeinde umgezogen und habe die Feuerwehr gewechselt. Auch hier müsste ich eine Probezeit durchlaufen bevor ich befördert wurde obwohl ich zeitlich hätte befördert werden können. Zu der Zeit hatte ich auch schon Die Lährgänge Sprechfunk, Maschinist und Atemschutzgeräteträger abgeschlossen.
Als ich einige Jahre Später Berufsbedingt wieder umgezogen bin habe ich natürlich auch wieder die Feuerwehr Gewechselt.In der jetzigen Freiwilligen Feuerwehr gibt es diese Probezeiten und Anwerterzeiten Garnicht, ein neuer Kamerad der sich bei uns vorstellt wird direkt eingekleidet und nimmt am Dienst Teil. Nach ca. 6-9 Monaten geht’s zum Truppmann1.
Leider muss ich aus meiner jetzigen Perspektive sagen. Ich bin mittlerweile Gruppenführer und Sicherheitsbeauftragter meiner Wehr.
Erstens ist mit aufgefallen das es oft den Kameraden an Durchhaltefähikeit fehlt. Ca. 10% der Kammeraden verlassen die Feuerwehr in den Ersten fünf Jahren wieder, da sie fest stellen das es doch nicht so das richtige für sie ist. Haben dann aber min. Schon den Truppman 1 Lehrgang hinter sich der ja nun auch ein paar Euro kostet. Oft sogar noch ein oder zwei andere Lehrgänge.
Und zweitens ist hier die Durchschnittliche Qualität der Ausbildung und des Wissensstand wesentlich schlechter.
Trotzdem kann ich nur bekräftigen ,,Jeder Zählt”
Wichtig ist eine gute Führung die die Stärken und Schwächen der einzelnen erkent und fördert oder abstelt. Ich halte Eine Probezeit oder Anwerterzeit für wichtig. In der Zeit können die Vorgesetzten und Kammeraden sich ein Bild machen und der Anwerter sieht auch auf was er sich einlässt. Aber nicht von vorgeschrieben gesundheitlichen Untersuchungen oder Führungszeugnis.
Ich hatte, in meiner ersten Wehr Dramals einen kameraden der geistig behindert war, er dürfte bei den Übungsdiensten mit Fahren und zuschauen, da er offiziell in der Feuerwehr war und somit versichert, in falle eines Unfalles. Er hat eine Ausgehuniform bekommen ist aber nie befördert wurden da er nicht an den Lehrgängen teilnehmen konnte. Somit immer Feuerwehrmannanwerter. Für ihn war es aber das schöne dabei zu sein und dazu zu gehören zu dürfen. Bei Arbeitsdiensten war er immer mit dabei und hat so seinen Teil dazu bei getragen. Und er hatt die Uniform mit stolz bei Veranstaltungen getragen.
Ich sehe das man auch bei der Aufname nie eine starre Grenze setzen sollte, sondern sich erst ein Bild machen sollte und dann entscheiden.
Diese Grenzen sind nur für schlechte Vorgesetzte, die sich garnicht die Arbeit machen wollen überhaupt auf einen Menschen ein zu gehen. Ihr Soltet mal darüber nachdenken wenn ihr das nächste mal eure Führung Wählt.
Hi…
Ich habe ein antrag gestellt gehabt und wurde gleich aussortiert (abgelehnt) in der aktive Feuerwehr. Ich könnte mich nicht mal beweisen ob ich köprrlich und geistig Top fit bin. Ich hatte sogar mein Führungs Zeugnisse vorgelegt was sauber gewesen war. Ich hab aber einen schwer behinderten Ausweis aber viele Menschen fragen mich was ich eigendlich für eine Beeinträchtigung hab. Ich Kann laufen ich kann denken und wurde aber trotzdem abgelehnt. Wieso und weshalb das frag ich mich heut noch…
Kann ich mich nochmal bei der selben Jugendfeuerwehr anmelden wenn ich früher mal rausgeflogen bin da ich vor 4 Jahren Blödsinn (brandstiftung)gemacht habe bin ich mir jetzt unsicher
Kann ich mich nochmal bei der selben Jugendfeuerwehr anmelden wenn ich früher mal rausgeflogen bin da ich vor 4 Jahren Blödsinn (brandstiftung)gemacht habe bin ich mir jetzt unsicher