In Apolda (Thüringen) kämpften acht Feuerwehren in der Nacht zum Mittwoch gegen die Flammen. Vom Brand waren gleich drei, aneinandergereihte Häuser betroffen.
Die Brandbekämpfung des brennenden Dachstuhls erwies sich als äußerst schwer, da das Treppenhaus als Angriffsweg nicht mehr verfügbar war. Deshalb setzten die Einsatzkräfte eine Drehleiter ein. Die Löschmaßnahmen wurden hierbei allerdings durch das Schindeldach erschwert. Im Gegensatz zu Dachziegeln liegen Dachschindeln nicht lose übereinander. Sie werden beim Bauen geklebt und genagelt. Trotz der Maßnahmen konnte der Dachstuhl nicht mehr gehalten werden, dieser stürzte ein. Um 3.24 Uhr konnte “Feuer aus” gemeldet werden, doch waren einige Kräfte bis in den Morgen im Einsatz. Gegen 8 Uhr konnte das letzte Löschgruppenfahrzeug die Einsatzstelle verlassen. Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr, welche sich während des Einsatzes leichte Verletzungen zuzogen wurden ambulant versorgt. Die Ermittler schätzen den entstandenen Sachschaden auf 300.000 Euro. Zur Brandursache konnten noch keine genauen Angaben gemacht werden. Im Einsatz waren insgesamt 91 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten und der Polizei. Der Brand lockte hunderte Schaulustige an, welche zurückgehalten werden mussten, um die Löscharbeiten nicht zu behindern.
Quellen: blaulichtportal-weimar.de (mit weiteren Bildern), Thüringer Allgemeine, MDR und Apolda.de
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