2 Kommentare zu Dachstuhlbrand wütet in Gästehaus

  1. Ganz schön heftig,
    wenn ich bedenke das es nicht weitr wie 15 Kilometer von meiner Gemeinde weg ist.

    Bei soetwas kann man nur hoffen das es nicht so oft Passiert.

  2. Es ist immer wieder interessant, die Berichte über Dachstuhlbrände zu lesen.

    Dabei fällt mir unzählige Male auf, daß die Feuerwehr immer wieder versucht, das Feuer vom Boden, am Besten noch mit einem B-Rohr zu löschen.

    In meinen Augen gehören zu einem Dachstuhlbrand je nach Ausdehnung mindestens zwei Drehleitern. Wenn ich das vierte Bild aus der Serie richtig interpretiere, dann ist die von mir oben beschriebene Situation eingetreten. Es wird versucht (!), die Flammen mit Strahlrohren vom Boden aus zu erreichen. Des Weiteren werden durch solche Aktionen die Kameraden auf der DLK erheblich gefährdet. Mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit werden sie von den “bodengebundenen” Starhlrohren durchnäßt. Bei einer zu erwartenden Rauchgasdurchzündung ist die Möglichkeit, daß die Kameraden im Korb “dampfgegart” werden sehr hoch.

    In meinen Augen sollte man eine Taktik wählen, bei welcher das Feuer über die üblichen Wege von innen bekämpft wird.

    Sicher ist das nich bei allen Dachstuhlbränden möglich. Dies sollte aber das erste Mittel der Wahl sein. Weiterhin muß, wenn die DLK dann vor Ort ist und ein Löschangriff von dort vorgetragen wird, ist eine sehr enge Abstimmung zwischen dem “Abschnittsleiter Innenangriff” (sofern vorhanden!) und der Besatzung der (beiden) DLK stattfinden.

    Denn auch hier sollte vermieden werden, die Trupps im Innenangriff mit dem Wenderohr der DLK zu “duschen”. Dies hat nämlich zur Folge, daß ein Innenangriff sofort abgebrochen werden muß, weil die Kameraden komplett durchnäßt sind.

    Ich kann allen Führungskräften nur die Handreichung der Landesfeuereuerwehrschule Baden-Württemberg ans Herz legen. Hier sind die wichtigsten Grundlagen zur Bekämpfung von Dachstuhlbränden nachzulesen.

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