Am gestrigen frühen Abend kam es gegen 18:15 h in Wischhafen (Niedersachsen) auf der Bundestraße 495 zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem sechs Autoinsassen zum Teil schwere Verletzungen erlitten.
45 Feuerwehrkräfte an der Unfallstelle im Einsatz
Der Focusfahrer und seine 21-jährige Schwester aus Stade wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten von den ca. 45 angerückten Feuerwehrleuten aus Drochtersen, Wischhafen und Freiburg mit schwerem Rettungsgerät befreit werden. Sie wurden nach der Erstversorgung durch zwei Notärzte aus Neuhaus und mit schweren Verletzungen durch den Rettungsdienst in das Elbeklinikum Stade gebracht.
Auch der Mitsubishifahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt, von seinem Fahrzeug mussten die Feuerwehrleute das Dach abtrennen um ihn befreien zu können. Seine 46-jährige Ehefrau sowie ihre 12-jährige Tochter hatten Glück, sie erlitten nur leichte Verletzungen. Alle drei Unfallopfer wurden ins Krankenhaus nach Cuxhaven eingeliefert. Der BMW-Fahrer musste ebenfalls mit schweren Verletzungen ins Otterndorfer Krankenhaus gebracht werden.
Bei ihm wurde noch an der Unfallstelle Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt und er musste sich einer Blutprobe unterziehen. Gegen ihn wird nun wegen Fahrens mit Alkohol am Steuer ermittelt.
Drei Notärzte und sieben RTW vor Ort
Zur Rettung und Erstversorgung der Unfallopfer waren drei Notärzte aus Neuhaus, Buxtehude und Stade sowie sieben Rettungswagen aus Freiburg, Drochtersen, Stade, dem Landkreis Cuxhaven und der DRK Bereitschaft aus Drochtersen am Einsatzort.
Die Rettungsmaßnahmen wurden vom Leitenden Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst aus Stade koordiniert. Die Bundesstraße 495 musste im Bereich der Unfallstelle bis 22:35 h voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Hilfe der Feuerwehr örtlich umgeleitet, zu größeren Behinderungen kam es nur beim Fährverkehr über die Elbe, der zeitweise durch die Sperrung nicht mehr stattfinden konnte.
Die Feuerwehren unterstützen den Rettungsdienst, leuchteten die Unfallstelle aus und halfen bei der Bergung der Fahrzeuge und der Reinigung der Fahrbahn.
Die Polizei war mit zwei Streifenwagen für die Unfallaufnahme vor Ort und wurde dabei von einem Mitarbeiter des Fachkommissariats für Verkehrssachen der Polizeiinspektion Stade sowie einem Kfz-Sachverständigen unterstützt.
Alle drei Unfallfahrzeuge wurden bei dem Unfall total beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
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