Das in Oberhausen bestehende Warnsystem setzt sich aus Rundfunkdurchsagen, Informationen im Internet und Lautsprecherdurchsagen zusammen. Dieses System wurde nach dem Brand in einem Düngemittelbetrieb in Krefeld im September 2012 als mangelhaft eingestuft. Bei diesem Brand zog eine Giftwolke über Oberhausen hinweg, über die aber ein Großteil der Bevölkerung nicht informiert wurde. Bereichsleiter Tingler meint, dass eine Weckfunktion bei dem momentanen System gänzlich fehle.
Deshalb sollen laut Feuerwehr die in den 90er Jahren aufgrund von Kosteneinsparungen abgebauten Sirenen, neu im Stadtgebiet verteilt werden. Allerdings herrscht im Ordnungsdezernat Skepsis darüber ob nicht ein System, welches Mobilfunkanbieter einschließt, die bessere Lösung wäre.
Quelle: derwesten.de