FEUERWEHRLEBEN

Feuerwehr rettet Pferd vor Erfrierungstod

Tierrettungseinsatz durch die Feuerwehr Arnsberg (Nordrhein-Westfalen). Ein Pferd war einen vereisten Hang hinabgerutscht und unter einem Holzstapel eingeklemmt. In einer aufwendigen Rettungsaktion konnte das Tier befreit werden.

Am vergangenen Samstag gegen 20:30 Uhr wurde die Feuerwehr Arnsberg zu einem Tierrettungseinsatz auf das Gut Wintrop alarmiert. Ein Pferd sei unter einen Holzstapel geraten und könne sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien.

An der Einsatzstelle angekommen, fanden die Einsatzkräfte folgende Lage vor: Die sechsjährige Pferdedame „Mrs. Elli“ war einen verschneiten und vereisten Hang hinabgerutscht. Dabei durchbrach sie einen Weidezaun und rutsche unter einige, dort liegende Holzstämme. Sie war unter dem Holzstapel eingeklemmt und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Die Besitzer bemerkten das verunglückte Tier erst, als es abends nicht mit den anderen Tieren von der Weide zum Stall zurück kam.

Da das Tier wahrscheinlich mehrere Stunden bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf dem gefrorenen Boden lag, wurde eine schnelle Rettung eingeleitet um ein weiteres Unterkühlen des Tieres zu verhindern. Durch einen Tierarzt wurde die Pferdedame mit einem Medikament ruhig gestellt. Die Feuerwehrleute legten dem Pferd Endlosschlaufen und Schläuche um die Vorderläufe. Auf der Koppel wurde währenddessen ein Traktor positioniert und an dessen Seilwinde die Schlaufen befestigt. Nach rund einer Stunde konnte das Tier unter dem Holzstapel hervorgezogen werden. Die geschwächte Pferdedame wurde mit dem Traktor unter Begleitung der Einsatzkräfte in ihre Pferdebox transportiert und dort der weiteren tierärztlichen Behandlung übergeben.

Das völlig entkräftete Tier  kam trotz einer medizinischen Dauerversorgung nicht mehr auf die Beine und musste eingeschläfert werden. Es erlitt einen sogenannten Kreuzverschlag mit weitreichendem Muskelversagen. Die Einheiten Hauptwache, Löschzug Arnsberg und Löschgruppe Wennigloh der Feuerwehr Arnsberg waren mit rund 30 Feuerwehrleuten zirka zwei Stunden im Einsatz.

Quelle: Feuerwehr Arnsberg


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