Nicht ganz alltäglich war die Situation beim heutigen Antreten auf der Hauptfeuerwache der Stadt Ratingen (Nordrhein-Westfalen), denn der Feuerwehrdezernent Frank Mendach war unter den Einsatzkräften.
Beigeordneter Frank Mendack, der Brandschutz-, Ordnungs- und Personaldezernent der Stadt Ratingen, hatte seine Ankündigung wahr gemacht und die Feuerwache zur Teilnahme an einem Dienst aufgesucht.
Nach der Einkleidung und der morgendlichen Frühbesprechung führte der diensthabende Wachabteilungsleiter Ralf Hodi den Gast in den Wachalltag und die Aufgaben der Wachmannschaft ein. Noch während dieser Gespräche riefen die Funkmeldeempfänger zum ersten Realeinsatz, den der Dezernent begleite, um sich vor Ort ein Bild von der Arbeit seiner Mitarbeiter machen zu können. “Sehr einfühlsame und gewissenhafte Arbeit der Kollegen”, fasste er seine ersten Einsatzeindrücke zusammen.
Mit hydraulischen Rettungsgeräten arbeiten
Nach einem weiteren rettungsdienstlichen Einsatz und Informationsaustausch mit den Kollegen legte Frank Mendack selbst Hand an: Im Rahmen einer Wachübung setzte er mit den Kollegen die hydraulischen Rettungsgeräte an einem Übungsfahrzeug ein und entfernte Türen und Dach des Fahrzeugs, um eine fiktiv verunfallte Person aus dem Fahrzeug befreien zu können.
Von den breiten Einsatzmöglichkeiten der Geräte, aber auch den hohen physischen Anforderungen an den Gerätebediener erstaunt, wechselte der Brandschutzdezernent von der technischen Hilfeleistung zum Themenfeld der Brandbekämpfung.
Auch hier scheute sich Mendack nicht, selbst die erforderliche Ausrüstung inklusive Atemschutzgerät anzulegen und den Schlauchturm der Feuerwache mit einem Schlauchtragekorb in der Hand über die Treppen zu erklimmen. Begleitet wurde er dabei vom Feuerwehrchef René Schubert, der diese anstrengende Einheit ebenfalls in voller Montur auf sich nahm.
Dienstsport und Gespräche
Wie an jedem Wochentag stand auch heute der abendliche Dienstsport an. Unter Leitung des Wachabteilungsführers wurde ein komplexes Aufwärmprogramm mit einem Zirkeltraining und anschließendem Hockey kombiniert. Neben den Übungen, den Realeinsätzen und dem konstitutionellen Training nutzte Beigeordneter Mendack immer wieder die Gelegenheit, um sich in Fachgesprächen von der diensthabenden Wachmannschaft feuerwehrtaktische und -technische Hintergründe erläutern zu lassen.
Besuch der Freiwilligen Feuerwehr
In den Abendstunden rundete der Dezernent seinen Feuerwehrtag mit dem Besuch der Standorte Lintorf und Hösel der Freiwilligen Feuerwehr Ratingen ab. Hier stellte er sich den zahlreich erschienen Kameradinnen und Kameraden vor und lobte die beispielhafte Verknüpfung von Ehren- und Hauptamt bei der Feuerwehr Ratingen. Begleitet wurde Frank Mendack dabei neben Feuerwehrchef Schubert und seinem Stellvertreter Thomas Tremmel von Stadtbrandinspektor Heinrich von der Heiden und seinem Stellvertreter Uwe Schneiders. Ein intensiver und beeindruckender Tag, wie der Feuerwehrdezernent zu resümieren wusste.
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