Stein, erläuterte das Brandschutzkonzept der Stadt Bonn und betonte, wie wichtig es für die örtliche Feuerwehr sei, auf die freiwilligen Einsatzkräfte von BBK und THW zurückgreifen zu können. Fragen an Jochen Stein, Leiter der Bonner Berufsfeuerswehr:
Wie sieht das Brandschutzkonzept der Stadt Bonn konkret aus?
“Das Brandschutzkonzept sieht vor, dass die Löscheinheiten der Berufsfeuerwehr durch die Freiwillige Feuerwehr unterstützt werden. Im Stadtbezirk Hardtberg gibt es keine Wache der Berufsfeuerwehr, deswegen ist die Mithilfe durch die Ehrenamtlichen besonders wichtig. Hier am Standort der Behörden in Bonn arbeiten viele aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, diese können uns tagsüber hervorragend unterstützen.”
Welche Erfahrungen konnten Sie bisher mit den Einsatzkräften und Fachberatern sammeln?
“Wir hatten einige Einsätze und Alarmierungen für die unterstützende Einheit von BBK und THW und es hat immer reibungslos funktioniert. Die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland ist weitgehend einheitlich, sodass man auf vorhandene Qualifikationen aufbauen kann und die freiwilligen Einsatzkräfte nach kurzer Einweisung aktiv mitarbeiten können.”
An welchen Einsätzen waren die freiwilligen Einsatzkräfte bereits beteiligt?
“Vor kurzem hatten wir einen Einsatz im Universitätsklinikum Bonn, an dem die Einheit beteiligt war. Bei dem Einsatz handelte es sich um einen Gefahrguteinsatz, hier konnten wir durch die bestehende Kooperation mit BBK und THW auch auf zwei Fachberater des BBK, spezialisiert auf Gefahrgutunfälle zurückgreifen, die uns mit ihrer Expertise unterstützen.”
Die Mitarbeiter und freiwilligen Einsatzkräfte verstehen das neu verfügbare Fahrzeug als eine Anerkennung ihrer Tätigkeit. Vor allem der starke Rückhalt von Kollegen und Vorgesetzten im Einsatzfall wurde betont.
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