Gesprengter Geldautomat ruft Feuerwehr auf den Plan
In der Nacht zum Freitag haben bislang unbekannte Täter versucht in der Lindenallee in Nordhorn einen Geldautomaten der Sparkasse aufzusprengen.
Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei hatten die Täter offensichtlich ein unbekanntes Gasgemisch in den Automaten eingeleitet und dieses zur Zündung gebracht. Durch die Explosion des Geldautomaten, der in einem Vorraum stand, kam es zu erheblichen Gebäude- und Inventarschäden.
Vermutlich erbeuteten die Täter kein Bargeld. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 200.000 Euro. Zeugen beobachteten gegen 02.20 Uhr wie vier bis fünf Männer mit einem größeren, silbernen Auto in Richtung Richterskamp flüchteten. Die Polizei nahm noch in der Nacht ihre Ermittlungen am Tatort auf und sicherte erste Spuren. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt.
Nach Angaben von Zeugen haben diese gegen 23.30 Uhr bereits einen Knall gehört, diesem jedoch keine Bedeutung beigemessen. Als die Beamten der Polizei Nordhorn an der Einsatzstelle eintrafen, war noch immer eine Rauchentwicklung im Foyer des Gebäudes zu erkennen – sofort wurde die Feuerwehr Nordhorn hinzugezogen.
Die mit drei Fahrzeugen angerückten Kameraden belüfteten das gesamte Gebäude und befreiten es somit von den Gasrückständen, mit denen wohl die Explosion herbeigeführt wurde, sowie dem restlichen Rauch. Der Einsatz für die Feuerwehr war nach etwa einer Stunde beendet.
Neben der Freiwillige Feuerwehr Nordhorn, war auch das Technische Hilfswerk Nordhorn und Mitarbeiter der Stadt Nordhorn im Einsatz.
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