Die 86 Kamele im Gebäude hatten keine Chance: In dem Gebäude sollen während des Brandes Temperaturen von schätzungsweise 1500 Grad bis 1800 Grad geherrscht haben. Neben den Tieren waren auch Verkaufs- und Informationsstände in dem Gebäude untergebracht sowie eine große Menge Stroh. Für eine ausreichende Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle, mussten rund drei Kilometer Schlauchleitungen verlegt werden.
Die Brandermittler nahmen noch in der Nacht ihre Arbeit auf. Die Feuerwehr stellte eine Brandwache über das gesamt Wochenende ab. Am Donnerstagnachmittag wurden die ersten Kamelkadaver geborgen und in eine Tierkörperbeseitigungseinrichtung gebracht. Stellenweise mussten die Einsatzkräfte ihre Arbeit unterbrechen, da der Gestank aus der Brandstelle unerträglich gewesen sei.
Im Einsatz waren zirka 150 Einsatzkräfte der Feuerwehren Calw, Nagold, Altensteig und Ebhausen sowie ein Rettungswagen. Nach dem verheerenden Brand fordern Tierschützer einen besseren Brandschutz für Ställe. Unzureichende Brandschutzvorkehrungen bedeuteten bei Stallbränden für die meisten Tiere den sicheren Tod.
Quelle: Schwarzwälder Bote und Polizei Calw
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