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Die ersten Einsatzkräfte stellten eine starke Rauch- und Hitzeentwicklung in dem Papierrollenlager fest. Die Lageerkundung ergab, dass in dem zirka 30 mal 70 Meter großen Hallenkomplex eine unklare Anzahl an Papierrollen, mit einem Durchmesser von rund zwei Metern, lagerten. Rund 15 Meter hoch stapelten sich die Rollen in der Halle. Die stationäre Löschanlage hatte ausgelöst und flutete den Bereich mit bis zu 22.000 Litern Wasser pro Minute.
Die Sprinkleranlage bekämpfte das Feuer und verhinderte eine weitere Brandausbreitung. Die Feuerwehr bekämpfte im Innen- sowie im Ausangriff Brand- und Glutnester, die nicht durch die Sprinkleranlage erreicht wurden. Unterstützt durch eine spezielle Schaumkomponente der Feuerwehr Köln wurde ein massiver Schaumangriff über das Dach eingeleitet. Dabei kam das Teleskopmastfahrzeug der Flughafenfeuerwehr Köln/Bonn zum Einsatz, das Arbeiten bis zu einer Höhe von 52 Metern erlaubt. Durch einen Langarmbagger wurde eine Teilöffnung der Halle vorgenommen, um ein effektiveres Ablöschen der Glutnester zu ermöglichen.
Rund 200 Papierrollen wurden aus dem Lager ans Freie gebracht und dort vollständig abgelöscht. Die Einsatzleitung aus Kräften von Feuerwehr, Polizei, THW sowie Firmenmitarbeitern wurde durch die Informations- und Kommunikationsgruppe des Rheinisch-Bergischen Kreises mit einem ELW2 unterstützt. Das THW leuchtete die Einsatzstelle aus und pumpte das Löschwasser ab. Durch die Feuerwehr Bergisch Gladbach wurde eine Brandwache gestellt. Diese übergab nach den Nachlöscharbeiten die Einsatzstelle an die Werkfeuerwehr.
Quelle: Feuerwehr Bergisch Gladbach
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