FEUERWEHRLEBEN

Kutter gesunken: Bundespolizei und DGzRS retten Besatzung

Gegen 15:15 Uhr geht bei der Seenotleitung Bremen der Notruf über den internationalen Sprechfunk-Not- und Anrufkanal ein. Ein zum Sportboot umgebauter Fischkutter war in der Außenweser leckgeschlagen und drohte zu Sinken. An Bord befand sich keine Rettungsinsel, so dass die beiden Besatzungsmitglieder lediglich Schwimmwesten trugen. Die Wassertemperatur betrug zu der Zeit zwei Grad.

Die Seenotleitung entsendete daraufhin einen Seenotkreuzer. Außerdem meldet sich ein nahe stehendes Einsatzschiff der Bundespolizei. Zur Sicherheit lässt die Seenotleitung noch einen zufällig vorbeikommenden “Wiking” Helikopter über dem Havaristen kreisen. Um 15:50 Uhr trifft das Bundespolizeischiff ein, nimmt den Kutter an den Haken und die Besatzung auf.

Als die DGzRS eintrifft, übernehmen sie den Havaristen und beginnen den Kutter leerzupumpen. Um 18:45 Uhr muss der Seenotkreuzer die Schleppverbindung abbrechen – der Wassereinbruch hatte sich verstärkt und der Havarist war nicht mehr zu halten. Die Seenotretter schleppen den ehemaligen Fischkutter noch bis an die Fahrwasserrinne, wo dieser dann versinkt.

Die mobile Version verlassen