FEUERWEHRLEBEN

Leitstellendisponent als Zivildienstleistender

platz-leitstellendisponent-krems

Bildquelle: Bezirksalarmzentrale Krems

Beim surfen durch die große weite Welt des Internets bin ich vor einiger Zeit bin ich auf die Website der Freiwilligen Feuerwehr Krems in Österreich gestoßen. Neben interessante Jobs für Zivis bieten sie wohl die schnellsten Einsatzberichte online an. Maximal dauert die Veröffentlichung 15 Sekunden.

Bildquelle: Bezirkseinsatzzentrale Krems

Knapp 120 Kilometer nordwestlich von Wien gibt es den Bezirk (Landkreis) Krems-Land und die Stadt Krems selbst. Für die dort lebenden knapp 80.000 Einwohner gibt es eine ganz besondere Feuerwehr Einsatzleitstelle. Sie wird nämlich tagsüber unter der Woche von Zivildienstleistenden betreut. Nachts und am Wochendene sind dort ehrenamtliche Feuerwehrkräfte tätig. Hierbei werden pro Jahr 2.000 Einsätze mit 130 zuständigen Feuerwehren abgewickelt. Pro Tag sind das 5,5 Alarme die von den Disponenten betreut werden müssen.

Vom ELDIS III direkt auf die Feuerwehr Homepage

Das die Kremser Kameraden auch technisch fit sind zeigt auch ihre Website. In Bayern werden ja derzeit fleißig die Integrierten Leitstellen aufgebaut. Dort wird, wie auch in Krems, auf die Software ELDIS III (Elektronische Leitstellendispositions- und Informationssystem) der österreichischen Firma

Bildquelle: Bezirkseinsatzzentrale Krems

Eurofunk Kappacher gesetzt. Mal abgesehen von rechtlichen Rahmenbedingungen, hat sich der eine oder andere Feuerwehr Webmaster sicherlich schon überlegt, wir er die Einsätze möglichst einfach und schnell auf seine Feuerwehr Website bekommt. Dass dies Möglich ist zeigen die Feuerwehrler aus Krems. Alle Einsätze werden dort in sekundenschnelle im Internet veröffentlicht. Weitere Einsatzinformationen erhält man, in dem man auf die Meldungen klickt. Ich hoffe die Kameraden in Krems werden jetzt nicht mit Anfragen von bayerischen Webmastern bombadiert :-).

Mich würde nun von Euch interessieren was Ihr von dieser Einsatzveröffentlichung haltet. Geht dies zu weit oder kann es noch einen Schritt weiter gehen? Ähnlich wie in den USA, wo Feuerwehren sogar den Funkverkehr live auf den Feuerwehrseiten veröffentlichen.

Die mobile Version verlassen