Die Grazer Berufsfeuerwehr (Österreich) wurde am Dienst um 10:26 Uhr zu einem Brand in die Steinbergstraße alarmiert.
Ein Nachbar bemerkte die Rauchentwicklung in einem Einfamilienhaus und verständigte sofort die Brandmeldezentrale der Grazer Berufsfeuerwehr. Im Sekundentakt gingen dann auch weitere Notrufe ein.
Schon auf der Anfahrt waren schwarze Rauchwolken weithin sichtbar. Zudem wurden den Einsatzkräften auch noch mehrere Explosionen gemeldet.
Beim Eintreffen am Brandort stand der Dachstuhl des Einfamilienhauses bereits in Vollbrand. Seitens der Grazer Berufsfeuerwehr wurde ein umfassender Löschangriff mit drei C-Rohren vorgenommen. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude und den angrenzenden Wald konnte durch den massiven Erstangriff verhindert werden. Der Brand konnte relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Sicherungsmaßnahmen aufgrund der Explosionen
„Da es während der Anfahrt bereits mehrere Gasexplosionen gegeben hat, wurde der Löschangriff mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen. Dadurch konnte eine Gefährdung der Einsatzkräfte verhindert werden“, so der Einsatzleiter.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich keine Personen im Haus. Nach Auskunft eines Nachbarn hatte der Familienvater wenige Minuten zuvor das Haus mit seinem Sohn Richtung Kindergarten verlassen.
30 Einsatzkräfte bekämpfen den Großbrand
Die Berufsfeuerwehr Graz stand unter der Einsatzleitung von Dieter Pilat war mit acht Fahrzeugen und 30 Feuerwehrmänner im Einsatz. Darunter drei Hilfeleistungslöschfahrzeuge (HLF) und das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Grazer Berufsfeuerwehr.
Der entstandene Schaden beim Haus wird auf mindestens € 200.000 geschätzt. In Stunden nach dem Einsatz führt die Einsatzkräfte regelmäßig eine Brandnachschau durch. Aufgrund des Feuerwehreinsatz kam es in der Steinbergstraße kurzfristig zu Verkehrsbehinderungen. Neben der Berufsfeuerwehr stand auch das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) sowie die Polizei im Einsatz. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest. Die Ursachenermittlung wurde aufgenommen.
Quelle: Feuerwehr Graz
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