FEUERWEHRLEBEN

Mehrere Millionen Euro Schaden bei Brand in Druckerei

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Am Morgen des 28.12.14 wurde die Feuerwehr Ötigheim (Baden-Württemberg) um 7:23 Uhr mit dem Stichwort: „Feuer 6 – Industriegebäude“ zu einer Überlandhilfe nach Muggensturm alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt war eine schwarze Rauchwolke über dem Industriegebiet sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde festgestellt, dass eine Druckerei in voller Ausdehnung brannte. Aufgrund der vorgefundenen Brandausbreitung mit meterhohen Flammen über der Dachfläche lies der Einsatzleiter sofort weitere Einsatzkräfte alarmieren. So wurde zur Unterstützung die Feuerwehr Bietigheim und die Drehleiter aus Kuppenheim angefordert.

Anwohner müssen Fenster und Türen geschlossen halten

Die Anwohner der benachbarten Wohngebiete wurden zunächst über Rundfunk gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Gegen 9 Uhr konnte jedoch Entwarnung gegeben werden. Bei Messungen durch Kräfte der Feuerwehr Gaggenau war festgestellt worden, dass keine Gefahr für die Anwohner besteht.

Die Einsatzstelle wurde in Abschnitte aufgeteilt und Einsatzschwerpunkte festgelegt.
Es galt nicht betroffene Bereiche durch Riegelstellungen zu schützen und eine umfassende Brandbekämpfung durchzuführen. Über die Wenderohre der Drehleiter aus Rastatt und Kuppenheim wurde das Feuer bekämpft. Parallel dazu gingen Atemschutztrupps sowohl im Innenangriff als auch im Außenangriff vor.

Brandbekämpfung ausschließlich unter Atemschutz

Wegen der enormen Rauchentwicklung konnte die Brandbekämpfung fast ausschließlich unter Atemschutz durchgeführt werden. Da weitere Atemschutzflaschen an der Einsatzstelle benötigt wurden, wurde der Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Rastatt angefordert.

Das DRK stellte vor Ort die medizinische Absicherung der Feuerwehrleute, die vielfach mit Atemschutzgeräten im Einsatz waren, und versorgt sie in einem beheizten Zelt mit warmen Getränken und Brezen.

Die hauptsächlichen Löscharbeiten der Feuerwehr dauerten bis gegen 10:00 Uhr an. Nach und nach konnten dann einzelne Feuerwehren aus dem Einsatz herausgelöst werden.
So konnten die Kräfte der Feuerwehr Ötigheim gegen 11:15 Uhr wieder in ihr Gerätehaus zurückfahren. Im Gerätehaus mussten dann alle Gerätschaften und Fahrzeuge wieder hergerichtet werden, was ebenfalls einen zeitlichen Aufwand in Anspruch nahm.

Die Nachlöscharbeiten durch die Feuerwehr Muggensturm dauerte bis gegen 15:00 Uhr an. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Millionen Euro.

Quelle: Feuerwehr Ötigheim

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