Mit Punktekonto zu neuen Mitgliedern und einer fairen Vergütung
Während des laufenden Jahres können die Aktiven Gersthofener Punkte sammeln. Diese werden am Jahresende gemäß einer Tabelle in eine Vergütung für den Dienst umgewandelt. Die Teilnahme am Dienstsport, Ausbildungen, Übungen und Einsätzen lässt das Punktekonto wachsen. Erscheint man zum Beispiel nach einem Alarm am Gerätehaus, wird aber nicht benötigt gibt es trotzdem einen Punkt. Die Teilnahme am Dienstsport ergibt einmal jährlich 50 Pauschalpunkte. Ziel des Punktesystems ist eine gerechtere Verteilung der Vergütungen und der Anreiz die Feuerwehr zu unterstützen.
Zusätzlich zum Punktesystem erhalten Feuerwehrangehörige die zeitintensive Tätigkeiten wie zum Beispiel Gerätewart ausführen eine zusätzliche monatliche Vergütung. Jugendausbilder oder Jugendwarte erhalten eine Jährliche Aufwandsentschädigung. Sollte allerdings drei Monate im Jahr kein Dienst gemacht werden so entfällt die Zahlung.
Quelle: Augsburger-Allgemeine
Grundsätzlich keine schlechte Idee allerdings ist das dann mit dem Ehrenamt so eine Sache!!!
Man könnte ja die Punkte für den Eintritt/die Nutzung von Bussen, Bädern, Bibliotheken, Kinos etc. nutzen.
@Marius: genau so sollte es gemacht werden!
@Stefan: also ich bin auch der Meinung das Kameraden die sich über das normale Maß in der Feuerwehr verdient machen auch belohnt werden sollten und da ist so ein Punktesystem gar nicht soooo schlecht!
Versteht mich da nicht falsch ich Habe da nichts gegen ganz im Gegenteil , ich finde sowas eine sehr gute Idee und wenn eine Kommune dafür Geld hat ok, ich Habe nur angemerkt das es sich eventuell etwas mit dem Ehrenamt beisst das sich die meisten von uns Freiwilligen so gern auf ihre Fahne schreiben!
Es ist doch ganz einfach wenn es dafür Geld gibt ist es kein Ehrenamt mehr und damit mein ich keine Aufwandsentschädigung, weil die gibt es nur für gewählte funktionsträger und nicht für jeden!
Was ich gut fände wäre ein bonussystem wodurch alle Kameraden die öffentlichen Einrichtungen vergünstigt nutzen können, etw in der Art, da gibt es zwar einige Systeme aber leider nix was meiner Ansicht nach richtig gut funktioniert.
Ich bin dagegen. Mitglieder, die aufgrund ihres Berufs z.B. außerhalb arbeiten oder so werden total benachteiligt! Unfaires System mit negativer Auswirkung auf die Moral
@stefan
Bullshit, was du schreibst. Ne Aufwandsentschädigung für alle Einsatzkräfte für geleistete Einsätze gibt es bei uns in Gera seit 2007 für alle freiwilligen Stadtfeuerwehren. Davon kann keiner leben, zu denken, dass man das wegen dem Geld machen würde, ist spießbürgerlich. Es ist aber notwendig um Mitglieder zu halten, die Feuerwehr hat mittlerweile Aufgaben, die weit über das Maß der Aufgaben einer FEUERwehr hinausgehen. Eigentlich müsste der städtische Bauhof umgefallene Bäume von der Straße räumen, solange keiner drunterliegt oder die Wasserversorgung vollgelaufene Keller auspumpen, wenn grad keiner drin ersäuft.
Die Feuerwehr is aber Mädchen für alles und vor Allem ein Luxus der Zivilisation, den du nicht mit freiwilliger Buchsortierung in der Bibliothek vergleichen kannst. Feuerwehrleute haben Dienstklamotten zu waschen, verfahren Sprit für die Ausbildung und ziehen sich während dieser auch hin und wieder Blessuren zu, oft stellen sie sich auch hin und organisieren Volksfeste, damit andere Leute feiern und saufen können und nicht zuletzt legen sie sich mit ihrem Arbeitgeber an, weil sie u.U. während der Arbeitszeit zum Einsatz müssen.
Ich find es unverschämt, der einfachen Einsatzkraft dafür selbst minimalste Boni streitig zu machen mit der fadenscheinigen Begründung, es wäre kein Ehrenamt mehr, wenn man dafür im Jahr drei Euro fuffzig bekommt. Es ist trotz allem ein Dienst der über alles hinausgeht, was der Durchschnittsbürger bereit ist zu leisten und jeder freiwillige Feuerwehrmann hat ein paar Euro pro Einsatz verdient als Dank für seine Bereitschaft, zu jeder Tages- und Nachtzeit seine Freizeit und seine Gesundheit für andere aufs Spiel zu setzen.
Bei uns reicht die durchschnittliche Aufwandsentschädigung der viel beschäftigten Feuerwehren pro QUARTAL grad mal dafür aus, um sich einen gemütlichen Abend zu machen. Das sind im Jahr vier finanzierte gemütliche Abende für etliche Stunden Ausbildung und Einsätze. Ich finde, dass diese Leistung sehr wohl honoriert werden soll als Entschädigung, dass man sich von Vollspasten im Verkehr beleidigen lassen muss, weil man die Straße sperrt, als Entschädigung für andere Parasiten, die freiwillige FwMänner als Trinker stigmatisieren und für die anderen Unverschämtheiten des Pöbels. Und jetz kommst du noch und stellst noch geringste Vergütungen in Frage. Einfach nur unverschämt!
Also zuerst einmal hat es nichts unverschämtes an sich
Wenn man öffentlich ein Thema bespricht schließlich ist es jedermanns recht eine andere Meinung zu vertreten!
Ausserdem Habe ich nichts gegen eine Vergütung schließlich bin ich auch seid 20jahren bei der Feuerwehr, allerdings gefällt mir das System nicht , warum muss es immer was mit Geld zu tun haben das ist meine Frage es geht doch auch anders!
Oder?
Ich finde die Idee mit dem Punktekonto sehr interessant. So werden die belohnt, die ständig dabei sind und sich den Ar*** aufreißen.
Bei uns z. B. gibt es leider garkeine Aufwandsentschädigung für Einsätze oder Dienste. Funktionsträger bekommen Teilweise etwas, aber auch da ist die Verteilung sehr komisch. Der Schriftwart, der vielleicht 6-10x im Jahr wirklich “was zu tun” hat bekommt eine, die Gruppen- und Zugführer, die nicht nur regelmäßig die Verantwortung für Einsätze und deren Gelingen tragen, sondern auch noch mehrmals die Woche ihre Freizeit für Organisation und Vorbereitung von Diensten o. ä. opfern, bekommen keine. Auch andere Vergünstigungen wie Schwimmbadbesuche oder so stehen nicht einmal im Entfernstesten zur Debatte: Kein Geld.
Aber Hauptsache, wie oben bereits erwähnt wurde, die Feuerwehr ist für jeden Mist zu haben. Vollgelaufene Keller, Ölschäden auf Nebenstraßen von Nebenstraßen, Wespennester in 30m Höhe (Mitarbeiter in städtischen Betrieben und Kindergärten sind nämlich ausnahmslos ALLE Allergiker..), etc.
Ich bin mit Herz und Seele bei der Feuerwehr. Allerdings finde ich es echt (und entschuldigt meine Sprache) zum Kotzen, dass ich für meine freiwillige Arbeit noch Gelf bezahlen muss. Ich fahre nahezu jede Woche zur Wache (bei 7km und ein Spritpreiß von 1,60), wo mir keiner das Geld für ersetzt. Außerdem ist es in vielen weiteren FF´s üblich, sich weitere Ausrüstungsgegenstände privat zu holen um seine Arbeit besser zu leisten. Also was spricht gegen eine kleine Vergütung? In meinem Fall würde ich damit gerade die Kosten einholen, welche mir durch mein Einsatz in der Feuerwehr entstehen. Damit wäre das auch voll im Sinne des Ehrenamtes.
@Jens: Was ist daran Unfair? Du wirst für deine Teilnahme am Dienst entschädigt. Du kannst damit Kosten die dir Entstehen bezahlen. Wenn du nicht am Dienst teilnimmst entstehen dir keine Kosten und somit ist es auch nicht unfair. Du bekommst ja schließlich auch kein Geld von deinem Arbeitgeber, wenn du nicht arbeitest. In dem Sinne ist das sehr fair, da wenn du auch weniger am Dienst teilnimmst (durch weiteren Wohnort, etc.) du dementsprechend auch weniger Ausgaben hast.
Und Grundlegend ist das meines erachtens nach eines der größten Probleme der FF. Ich spiele nebenbei noch Fußball wo ich für 3mal Training, 1Spiel am Sonntag ein monatliches Handgeld von 200€ bekomme. Leider fällt ein Trainingstag genau auf einen Tag, wo ich Dienst hätte. Hier komm ich nun schon zu der Frage, ob ich lieber Geld verdiene oder mich sozial einbringe. Da ich aus einer Feuerwehrfamilie komme verzichte ich auf 50€ Monatlich. Will man jetzt aber neue Mitglieder anwerben, die in einer ähnlichen Situation sind, was meint ihr welche Antwort diese euch geben? Grade in der heutigen Zeit (wo sich die Gesellschaft nunmal um Geld dreht), ist eine so anspruchsvolle Arbeit wie der Feuerwehrdienst schwer durch rein ehrenamtliche Kräfte zu stemmen. Die Zeit, welche Feuerwehrmänner und Frauen in ihre Ausbildung investieren, wird meines erachtens nicht genug gewürdigt. Weder durch die Gesellschaft und heut zu Tage auch weniger durch Freunde und Familie. Somit bleibt alleinig der soziale Aspekt als Werbung für das Ehrenamt bestehen, was allerdings wenig hilfreich ist, da der großteil der Bevölkerung mehr an das eigene Wohl (was in der heutigen Zeit durchaus verständlich ist) interessiert ist.
Naja also ich denke das wir doch alle auf hohem Niveau
Jammern denn erstens sind wir alle freiwillig in der Feuerwehr und zweitens macht es auch Spaß, ausserdem werden wir voll ausgerüstet(sollte jedenfallslaut Gesetzeslage so sein) und Top versichert, man darf nicht vergessen das wir kein Verein sind sondern eine öffentlich rechtliche Organisation.
Natürlich Ärger ich mich auch gelegentlich darüber das mein Dienst niht entsprechend gewürdigt wird, oder das wir wirklich mittlerweile alles machen was sonst keiner machen will aber das gehört für mich zum Hobby
Dazu .
Allerdings kann man das auch mal ändern, dazu muss der wehrführer oder gbi, stbi etc. Nur mal nen ernstes Wort mit dem Bürgermeister reden das es so nicht geht, wir sind keine Strassemeisterrei odergemeindeputztruppe ist das auch nicht unser ding es sei denn es besteht für irgendeine Gefahr dann ist das wieder unser Part .
Und mal ehrlich über die Kameraden die anfangen sich selber Helme Lampen Stiefel und was sonst noch kaufen kann ich nur sagen “das ist jedermanns Recht und wenn er das mitmacht ist er selbst schuld” sowas kann man auch anders regeln man muss halt nur mal mit dem Geldgeber reden! Wenn die Kassen aber leer sind dann ist halt nur die mindest Ausrüstung Drin und eigentlich ist die auch ausreichend, oder sollte ich mich da täuschen?
Im Prinzip müssten wir iuns was ausdenken wodurch jeder etwas davon hat , die Anerkennungsprämie ist da schonmal ein guter Anfang, auf der anderen Seite mache ich mein Hobby,und mehr ist es nicht, nicht weil ich dafür geld haben möchte oder irgendeine Würdigung sondern weil es mir Spaß macht und das ist doch der springende Punkt denn wenn es Spaß macht bekommen wir auch neue mitglieder das klappt zumindest bei uns.
Mit der “Zusatzausrüstung” wollte ich nicht von Stiefeln, Helmlampen etc. reden sondern mehr von einer Bandschlinge, welche ich mir selbst gekauft habe. Ein paar Stiefel wird wohl kaum mit dem der Entschädigung zu zahlen sein und das einzige was ich mir privat zu meiner ausrüstung gekauft habe ist eine Bandschlinge (ich halte persönlich nicht viel von der dazukauferei). Mir geht es mehr darum, dass so Sachen wie Benzinkosten (für Dienste, Einsätze, Lehrgänge) nicht mehr vollständig an mir hängen bleiben sondern zumindest angesichts der Arbeit die wir leisten, zu einem kleinen Teil mit durch die Stadt übernommen werden. Und ich denke das genau dieser Punkt durch das o.g. Punktesystem sehr gut umgesetzt wird.
Im übrigen hast du recht stefan, den Punkt Spaß hab ich in meiner Aufzählung in der Tat vergessen, allerdings sollte man mit dieser Form der Werbung behutsam umgehen, da nicht jede Tätigkeit die wir erledigen Spaß beinhaltet (VU, P vor Zug etc.).
Allerdings sind Ausbildung und Kameradschaft in der Tat sehr Spaßig
Ja darum ging es mir auch eher!
Das die meisten Einsätze nicht viel mit Spaß zu tun weiß ich zu genüge allerdings gibt es auch Ausnahmen!
Wenn es dir um die Fahrtkosten Erstattung geht da lässt sich nicht viel machen du solltest aber trotzdem mal in die Gebühren und entschädigungssatung deiner Kommune schauen oder frag mal bei deinem kreisfeuerwehrverband nach was es da für Möglichkeiten hast die kennen sich damit aus(sollten sie zumindest) das ist soweit ich weiß in jedem Bundesland anders geregelt!
Man muss sich da nunmal selber informieren, es gibt leider niemanden der einem von sich aus sagt da und da gibt’s Geld!
Die kommen immer nur wenn sie was wollen:-D
hallo zusammen
euere diskusion ist recht interesant
auch ich bin seit 24 jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr hab während der ganzen jahre nie über bezahlung nachgedacht ist vieleicht meine Generation.
auch meine Tochter ist nunmehr seit 3 jahren dabei für sie ist es auch kein problem unendgeldlich ihre freizeit zu opfern egal ob für lehrgänge ,sie hat über den winter den Maschinisten oder übungen
wir sind auf einem dorf wo es immer noch heist einer für alle und alle für einen
denoch währe ein gleines “Zuckerl” so nenne ich es für die jungen nicht schlecht
da reicht schon pizzaessen oder eine zehnerkart für öffentliche einrichtungen wie Bad,Eishalle…
die jugend freud sich und die wehr kann sagen ich mach was für und mit der jugend
welche wehr hat keine nachwuchsprobleme
und eine gut wehr ist gemischt jung und ehrgeizig – “alt” und besonnen