FEUERWEHRLEBEN

Nach Geisterfahrer- Katastrophe: Stadt Bad Ems unterstützt die Angehörigen

Nach einem tragischen Unfall bei dem ein Vater aus Bad Ems (RP) und zwei seiner Kinder ums Leben kamen, startete in Bad Ems eine einzigartige Hilfsaktion. Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk richteten eine Notunterkunft für die Trauernden ein.

Am vergangen Montag kam es auf der Autobahn A1 nahe Rivenich zu einem schwerem Verkehrsunfall. Ein 31- jähriger Vater und zwei seiner Kinder starben bei dem Zusammenstoß mit dem Auto einer 60- Jährigen. Die Fahrerin war von einem Rastplatz aus falsch auf die Autobahn eingebogen. Sie und zwei weitere Kinder in dem anderen Fahrzeug wurden schwer verletzt.

Im Laufe der Woche kamen rund 250 Trauernde aus ganz Deutschland in die Kurstadt um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und die hochschwangere Mutter zu unterstützen. Sie alle hoffen auf die Genesung der beiden schwerverletzten Kinder, die immer noch in Lebensgefahr schweben. Um die große Zahl der Trauernden aufnehmen zu können, wurde in einer Turnhalle eine Notunterkunft eingerichtet. Deutsches Rotes Kreuz, Feuerwehr und Technisches Hilfswerk richteten in der Turnhalle Schlafplätze für die Trauernden ein. Das DRK stellte zudem Getränke bereit und bot Gespräche an. Auch Notfallseelsorger waren vor Ort und begleiteten die Angehörigen.

Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde zeigte sich tiefbeeindruckt, was die Helfer in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben. Auch die Angehörigen zeigen sich beeindruckt über die Welle der Unterstützung.

 

Quelle: Rhein- Zeitung

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