Neue Bedrohung entdeckt: Cyber-Brandstiftungen

An der Columbia Universität (USA) haben Forscher zwei Möglichkeiten gefunden, die eine reele Brandstiftung über das Internet ermöglichen. Die Experten zeigen sich beeunruhigt.

DSC_0176Die Schwachstelle sollen verschiedene Drucker sein. Hacker könnten über Internetanschlüsse von angeschlossenen PCs den Druckerkopf, der für das Schmelzen des Toners zuständig ist, überhitzen und so einen Brand auslösen. Die betroffenen Geräte werden weltweit in großen Mengen verwendet. Nur wenige Hersteller hätten die Gefahr erkannt und wollen Gegenmaßnahmen ergreifen.

Eine zweite Möglichkeit zur Cyber-Brandstiftung wäre über sogenannte SCADA-Steuermodule möglich. Diese finden an vielen Stellen im industriellen Sektor verwendung – beispielsweise in Verteilernetzen, kommerziellen Heizungen, Belüftungs- und Klimaanlagen, aber auch bei komplexen, chemischen Anlagen. Über die SCADA-Module wäre es dann wohl möglich, diese Geräte zu beeinflußen und großen Schaden anzurichten.

Für Experten stellt sich vorallem die Frage, ob es bereits Fälle von Cyber-Brandstiftungen gegeben hat. Die Brandermittler wissen erst seit kurzer Zeit über diese Manipulationsmöglichkeiten und können erst jetzt in diese Richtung ermitteln.

Quelle: fireengineering.com

 

3 Kommentare zu Neue Bedrohung entdeckt: Cyber-Brandstiftungen

  1. Das das Vernetzen von SPS Anlagen und Fernwartung keine so gute Idee ist sollte seit Stuxnet bekannt sein. Warum Drucker über das Internet Aufträge entgegennehmen ist mir schleierhaft. Bisher kenn ich nur welche die das interne Netz nutzen. Wenn Angreifer in das Netz kommen, gibt es viel bessere Möglichkeiten der Firma schaden zu zuführen.
    Wobei eine breite Drucker Entzündung sicherlich ein großes Problem darstellt. In einem Gebäude sind mehr Drucker wie Betriebsfeuerwehrleute…
    Solche Dinge zu verhindern ist aber eher Sache der IT.

  2. Toller Beitrag. Ich hoffe nur, dass der auch gut recherchiert ist.

    grüße

    Jan

  3. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das möglich ist.
    Hoax lässt grüßen.

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*