Nach internen Streitereien im Sommer legten der Ortswehrführer sowie die beiden Stellvertreter zum ersten September ihr Amt nieder. Die Einsatzbereitschaft der Wehr ist aber weiterhin gesichert, so der Amtsdirektor. Inzwischen wurde mehrmals der Wunsch der Mannschaft geäußert, den ehemaligen Wehrführer zurück zu holen. Zum Unmut der vor allem älteren Kameraden wurde dennoch durch den Amtsdirektor ein neuer Wehrführer eingesetzt. Als Begründung sprach für den neuen 29-Jährigen, dass ein Generationswechsel erfolgen sollte. Viele der Kameraden ärgern sich darüber dass sie zwar zur neuen Führung angehört wurden und Wünsche äußern durften, allerdings keine Möglichkeit hatten mitzustimmen.
In den Augen des ehemaligen Wehrführers sei der Neue zu unerfahren und habe nicht die Ausbildung zum Zugführer. Dieser allerdings möchte sein Amt behalten und versucht nun durch Gespräche, bei denen der Landkreis vermitteln soll, das Vertrauen seiner Kameraden zu gewinnen.
Quelle: Märkische Allgemeine