FEUERWEHRLEBEN

PKW unter mehreren Baumstämmen begraben

Großes Glück hatte ein 27-Jähriger Zeitsoldat aus Hammelburg (Bayern). Sein PKW wurde auf der B26 von mehreren Baumstämmen begraben, nachdem ein Langholztransporter in einer Kurve umkippte. Nur leicht verletzt konnte er von den Einsatzkräften aus seinem Fahrzeug befreit werden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnten sie ihren Augen kaum trauen. Der PKW war fast vollständig unter den Baumstämmen begraben. Dennoch war der Fahrer bei vollem Bewusstsein und ansprechbar. Er lag quer über der Mittelkonsole und klagte auf Grund der Lage über Atemprobleme. Ebenso war er im Bereich der Beine eingeklemmt. Die ersten Einsatzkräfte alarmierten sofort weitere Einheiten nach.

Zu Beginn der Rettung wurden die Baumstämme mit dem Greifzug und Spanngurten gegen wegrollen gesichert. Mit der Kettensäge wurde ein Baumstamm meterweise abgeschnitten und beiseite geschafft. Parallel dazu begannen weitere Kräfte mit der Befreiung des Fahrers. Um die Last von der Person zu nehmen, wurden mit Hebekissen und dem GW-Kran die Stämme vom Dach angehoben. Mit Spreizer, Schere und Rettungszylinder wurden unter anderem die Türen entfernt, um die Person zu retten.

Während der Rettungsarbeiten kooperierte der Mann stets gut mit den Einsatzkräften. Nachdem er aus seinem Wrack befreit wurde, sagte er nur: „Ganz schön viel Holz da auf meinem Auto“. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in ein Klinikum geflogen. Der LKW-Fahrer wurde, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, durch die First-Responder betreut. Abschließend unterstützte die Feuerwehr noch die Bergungsarbeiten der Fahrzeuge. Insgesamt waren 78 Kräfte vor Ort.


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