Am 15.11.2014, gegen 23:50 Uhr, wurde eine erhebliche Rauchentwicklung in einem Mehrfamilienhaus in der Weinligstraße in Soltau (Niedersachsen) gemeldet.
Die eingesetzten Polizeibeamten gelangen mit dem Schlüssel des Bewohners ins Haus und räumten zunächst alle Wohnungen der zweiten Etage. Durch eine geöffnete Wohnungstür kann ein Topf auf dem eingeschalteten Herd als Ursache der starken Rauchentwicklung festgestellt werden. Mehrere Versuche den Topf zu beseitigen scheiterten, da der Qualm kein Vorstoßen der Polizeikräfte in die Wohnung ohne Atemschutz zuließ. Eine Rettung der in der Wohnung verbliebenen Person war ebenfalls unmöglich.
Feuerwehr rettet Mann unter Atemschutz
Die Polizeikräfte beschränken sich daher, weitere Bewohner aus dem Haus zu retten. Hierbei verletzte sich ein Polizeibeamter durch eine Rauchgasintoxikation schwer und brach nach der Evakuierung einer Bewohnerin mit starkem Husten zusammen. Nach Eintreffen der Feuerwehr kann ein Mann durch die eingesetzte Feuerwehr mit Atemschutz aus der Wohnung gerettet werden.
Die Person ist stark alkoholisiert und nur bedingt ansprechbar. Der Polizeibeamte und zwei Bewohner des Hauses erlitten eine Rauchgasvergiftung. Sie wurden zur intensivmedizinischen Behandlung in das örtliche Krankenhaus verbracht.