Bildquelle: Rosenbauer
Die österreichische Firma Rosenbauer ist wohl allen Feuerwehrlern ein Begriff. In erster Linie denkt man da an Fahrzeuge und Ausrüstung aus dem Feuerwehrbereich. Aber auch andere Organisation nutzen dieses Know How. So hat Rosenbauer für die Bereitschaftspolizei ein Fahrzeug entwickelt, dass wirklich furchteinflößend ist.
Im Grunde interessiere ich mich ja für alles was ein Blaulicht auf dem Dach hat, aber diesem Ungetüm möchte ich nicht begegnen, zumindest nicht wenn ich auf der falschen Seite bin :-).
Der erste Prototyp des Polizei Wasserwerfers wurde heute von Rosenbauer dem deutschen Bundesministerium des Inneren übergeben. Nach der Erprobungsphase sollen weitere 77 dieser “geschützten Tankfahrzeuge” folgen. Der Mercedes Actros, auch wenn man ihn kaum erkennt, kommt mit seinen 10.000 Litern auf 31 Tonnen.
Interessant sind vor allem die neuen Wasserwerfer. Man kann es ja auf diversen Demonstrationen sehen, die Wasserwerfer der Polizei sind ja oftmals auch mit der Brandbekämpfung von Mülltonnen und PKW beschäftigt. Mit dem Vollstrahl war das bisher aber nur schwer möglich. Die drei neuen Monitore mit einer Leistung zwischen 900 und 1.200 Liter können nun aber auch andere Strahlbilder wie z.B. Sprühstrahl darstellen. Somit klappts auch mit der Brandbekämpfung besser.
Das kantike Aussehen mit den schräge Flächen wurde übrigens nicht aus Designgründen gewählt sondern soll auch die fünfköpfige Besatzung besser Schützen. Brandsätze bleiben so nicht auf dem Einsatzfahrzeug liegen. Zudem verfügt der WaWe über eine Selbstschutzeinrichtung um kleinere Brände löschen zu können.
Was mich etwas wundert sind die LED Blaulichter. Entweder sind die wirklich sehr stabil dass Ihnen Steinwürfe nichts ausmachen, aber optisch schauen die mir etwas ungeschützt aus.
So hier gibts jetzt noch ein paar Bilder, denn auch wenn der Einsatz der Cobra nicht immer erfreulich ist, so ist es sicherlich ein sehr interessantes Fahrzeug, auch wenn es nicht rot ist :-).