Die letzten beiden Wochen ist das Thema Terror wieder ziemlich hoch gekocht. Ich muss sagen, dass ich mir anfangs schon darüber Gedanken gemacht habe. Wenn man sich aber mal die nackten Zahlen anschaut ist die Angst unbegründet, außer man fürchtet sich auch vor dem Autofahren.
Und da beginnt man natürlich auch zu grübeln. Was passiert wenn einer in der vollgequetschten S-Bahn (die in München in der Innenstadt unterirdisch ist) eine Bome hochgehen lässt. Gerade Feuerwehrler lassen sich ja gerne mal das eine oder andere Schreckensszenario durch den Kopf gehen. Man überlegt ob es besser ist vorne oder hinten einzusteigen, oder wann denn die beste Zeit ist zu pendeln.
Dann habe ich mir aber einfach nochmal überlegt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist überhaupt getroffen zu werden. Ich denke das ist auch die richtige Fragestellung. Denn ich bin mir ziemlich sicher das etwas in Deutschland passieren wird, man sollte also nich überrascht sein wenn es soweit ist. Aber die eigentlich Fragen ist, wie hoch ist die Chance dass ich bei so etwas ums Leben komme.
Die Wahrscheinlichkeit zu sterben
- 1:5.293 als Führerscheininhaber (2003) (Quelle und Quelle)
- 1:23.085 als Mitglied des Deutschen Alpen Vereins (2007) (Quelle)
- 1:135.314 als Schwimmer zu ertrinken (2007) (Quelle)
Wer sich also vor den oben gennanten Aktivitäten nicht scheut, brauch auch keine Angst zu haben bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen.
Ist das ganze also nur Panikmache? Nicht ganz. Als Feuerwehr, vor allem in Großstädten, sollte man natürlich Vorbereitungen treffen. Dinge wie Massenanfall von Verletzten (MANV), Massen-Dekontamination und parallele Großeinsätze sollte schon im Voraus geplant und geübt werden. Hinzu kommt noch die Brisanz, dass unter Umständen auch auf die Hilfskräfte selbst gezielt Anschläge unternommen werden.
Wie sieht es bei Euch aus. Wurden aufgrund der jüngsten Ereignisse Vorbereitungen getroffen oder wird das Thema komplett verdrängt?