FEUERWEHRLEBEN

Verletzter muss unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock gerettet werden

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In der Nacht vom 11.04.201) kam es an der Markomannenstraße in Wuppertal-Elberfeld (Nordrhein-Westfalen) zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der ein Mann lebensgefährlich verletzt wurde.

Zeugen informierten gegen 1:00 Uhr die Feuerwehr über einen Verletzten im dortigen Autonomen Zentrum.

Bei Eintreffen der Rettungskräfte wurden Polizeibeamte und Rettungswagenbesatzungen im Gebäude von mehreren Angehörigen der linken Szene angegriffen und der Zutritt verwehrt. Erst durch den Einsatz von Pfefferspray und mittels Schlagstock konnten die Einsatzkräfte den Verletzten zur weiteren ärztlichen Versorgung aus dem Gebäude retten.

Der 53-jährige Wuppertaler befindet sich derzeit in einem Krankenhaus, wo er intensivmedizinisch betreut wird. Zur Ermittlung von Tatverdächtigen sowie zum Auffinden von Spuren musste unter anderem das Haus geräumt und durchsucht werden.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen kann ein Tatzusammenhang zu Personen aus der rechten Szene nicht ausgeschlossen werden. Im Verlauf eines anderen Einsatzes wurde wenig später im Bereich der City-Arkaden ein 25-Jähriger mit Stichverletzungen angetroffen und ebenfalls zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Zur Klärung der Tatumstände hat die Wuppertaler Polizei eine mehrköpfige Mordkommission eingesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

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